Nach einem turbulenten Jahr 2018 wirbt der
Gesundheitskonzern Fresenius SE
Das Unternehmen und seine Töchter haben ein ereignisreiches Jahr
2018 hinter sich. So hatte die geplatzte Übernahme des
US-Arzneiherstellers Akorn den Dax-Konzern in Bedrängnis gebracht.
Obendrein liefen die Fresenius-Geschäfte in den deutschen Kliniken
und von FMC
Die Anteilseigner hatten in den vergangenen Jahren angesichts einer
Serie von Gewinnrekorden und einem starken Aktienkurs wenig
auszusetzen. Kritik erntete auf dem Aktionärstreffen deshalb vor
allem der starke Kursverfall im vergangenen Jahr - aber auch die
damalige Kommunikationspolitik des Unternehmens. Diese habe die
Anleger stark verunsichert, warf Nicolas Huber, Sprecher der
Fondsgesellschaft DWS
Dennoch sieht die Mehrheit der Redner bei Fresenius kaum Anlass zur Besorgnis. "Es wurde kein massiver Verlust eingefahren, Umsatz und Ertrag können sich immer noch sehen lassen", sagte etwa Klaus Nieding von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Wenn aktuell über die Ergebnisentwicklung gejammert würde, sei das Jammern auf hohem Niveau. "Nur weil der FC Bayern mal nicht das Triple holt, steigt er auch nicht in die zweite Bundesliga ab." Auch aus Sicht von Dieter Tassler von der Schutzgemeinschaft für Kapitalanleger (SdK) war die Börse in der Vergangenheit erfolgsverwöhnt und hat nun "überreagiert"./tav/ari/fba
ISIN DE0005785604
AXC0146 2019-05-17/12:19