Bei MorphoSys (WKN: 663200 / ISIN: DE0006632003) gab es jetzt wieder einmal eine wichtige Erfolgsmeldung. Das Biotech-Unternehmen hat mit der klinischen Phase-2-Studie zum Blutkrebsmittel Tafasitamab den primären Endpunkt erreicht und damit eine wichtige Hürde beim Zulassungsverfahren des ersten Medikamentes in kompletter Eigenentwicklung erreicht.
Untersucht wurde in der L-Mind-Studie der Antikörper, den MorphoSys intern bisher unter der Bezeichnung MOR208 führte, in Verbindung mit dem Medikament Lenalidomid. Die sogenannte beste objektive Ansprechrate (ORR) betrug im Vergleich der Therapie mit nur einem Medikament laut MorphoSys 60 Prozent. Im Schnitt lebten die 80 untersuchten Patienten 12,1 Monate, ohne dass sich die Erkrankung verschlechterte.
Getestet wurde das neue Medikament an Patienten mit einem wiederkehrenden oder therapieresistenten diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom. Dabei handelt es sich um einen aggressiven, schnell wachsenden Non-Hodgkin-Lymphomen. Die Ursprungszellen dieser Erkrankung sind weiße Blutkörperchen. Tafasitamab ist ein gegen das Zielmolekül CD19 gerichteter humanisierter monoklonaler Antikörper.
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