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MÄRKTE USA/Kräftiges Minus erwartet - Handelsgespräche im Fokus

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Mit deutlicheren Abgaben wird die Wall Street am letzten Handelstag der Woche erwartet. Der Future auf den S&P-500 zeigt sich aktuell mit einem Minus von 0,8 Prozent. Weiter im Fokus bleiben die Handelsgespräche zwischen den USA und China, über deren Fortgang es derzeit unterschiedliche Aussagen gibt. So hieß es am Donnerstag laut dem Wall Street Journal aus dem Handelsministerium in China, dass man keine Kenntnisse habe über eine Wiederaufnahme und dass die jüngste Eskalation der Strafzölle die Verhandlungen "ernsthaft gestört" habe. Dagegen hatte US-Finanzminister Steve Mnuchin zuletzt gesagt, die Gespräche dürften wahrscheinlich in Kürze in Peking wieder aufgenommen werden.

"Die wieder aufgenommenen Handelsgespräche schütteln derzeit die Märkte kräftig durch", sagt David Folkerts-Landau, Chefvolkswirt der Deutschen Bank. Weitere Strafzölle dürften für eine deutliche Korrektur an den Märkten sorgen. "Es besteht auch die Möglichkeit einer weiteren Eskalation durch die USA oder einer stärkeren Reaktion aus China, die die Spannungen weiter anheizen und die Risiken erhöhen würde", ergänzt der Teilnehmer. "Unserer Meinung nach werden die nächsten zwei Wochen sehr wichtig, um zu sehen, ob die Situation Anzeichen einer Deeskalation zeigt", heißt es von der Unicredit.

Daneben wird auch auf die Entwicklung in Großbritannien geschaut. Laut Labour-Chef Jeremy Corbyn sind die Brexit-Gespräche mit der Regierung gescheitert. Die Gespräche mit der Regierung seien soweit wie möglich gegangen, sagte Corbyn. Er ergänzte, seine Partei sei offen für Vorschläge, die Brexit-Blockade zu überwinden. Das Pfund gerät in der Folge unter Druck und fällt von Ständen um 1,2780 auf 1,2736 Dollar zurück und damit den niedrigsten Stand seit Januar. Aktuell notiert das Pfund mit 1,2751 Dollar nur knapp über diesem Niveau.

Für etwas Abwechslung könnten die anstehenden US-Konjunkturdaten sorgen. Eine halbe Stunde nach der Startglocke werden der Index der Frühindikatoren für April und der Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan für Mai veröffentlicht.

Erste Zahlen, erste Enttäuschung bei Pinterest 
 

Bei den Einzelwerten brechen die Aktien von Pinterest vorbörslich um 16,7 Prozent ein. Mit dem ersten Quartalsbericht seit dem Börsengang Mitte April sorgte der Anbieter von Online-Pinwänden für Enttäuschung. Der Verlust fiel höher aus als erwartet. Die Profitabilität sei nicht so gut wie erwartet gewesen, der Kursabsturz dürfte allerdings vor allem dem EBITDA-Ausblick geschuldet sein, so Analyst Shyam Patil von Susquehanna.

Applied Materials legen dagegen um 2,0 Prozent zu. Der Halbleiter- und Displayhersteller übertraf sowohl mit dem Gewinn wie dem Umsatz in seinem zweiten Quartal die Konsensschätzungen der Analysten.

Für die Aktien von Deere geht es um 4,3 Prozent abwärts. Der Land- und Baumaschinenhersteller hat die Gewinn- und Absatzprognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Die Kunden des US-Konzerns aus der Landwirtschaft leiden unter einem schwierigen Umfeld in der Agrarindustrie und halten sich aus Sorge um den Handelsstreit mit China mit Investitionen zurück. Im zweiten Quartal blieb der Gewinn je Aktie zudem unter den Markterwartungen. Der Umsatz lagen hingen über der Prognose.

Ölpreise legen leicht zu - Opec-Treffen im Blick 
 

Mit leichten Aufschlägen zeigen sich die Ölpreise. Dabei sind die Blicke auf ein Treffen einiger Opec-Mitglieder am Wochenende gerichtet. Dieses dient der Vorbereitung des nächsten regulären Opec-Treffens Ende Juni. Mit Spannung werde vor allem auf Hinweise gewartet, ob es möglicherweise zu einer Ausweitung der beschlossenen Fördermengenbegrenzung in das zweite Halbjahr kommt, heißt es von der ING. Dies vor allem vor dem Hintergrund der verschärften Iran-Sanktionen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 0,5 Prozent auf 63,19 Dollar, für Brent geht es um 0,3 Prozent auf 72,81 Dollar nach oben.

Der Goldpreis hat sich nach den deutlichen Vortagesabgaben stabilisiert. Der Preis für die Feinunze zeigt sich wenig verändert bei 1.285 Dollar. Die US-Anleihen erholen sich von den Verlusten am Donnerstag. Die Rendite zehnjähriger Papiere fällt um 2,1 Basispunkte auf 2,37 Prozent.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre            2,17       -1,3          2,18           96,9 
5 Jahre            2,14       -2,9          2,17           21,9 
7 Jahre            2,24       -2,4          2,27           -0,3 
10 Jahre           2,37       -2,1          2,39           -7,8 
30 Jahre           2,81       -1,9          2,83          -25,5 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Fr, 8:15 Uhr  Do, 17:38 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1170     -0,04%        1,1176         1,1176   -2,6% 
EUR/JPY          122,39     -0,31%        122,47         122,88   -2,7% 
EUR/CHF          1,1285     -0,01%        1,1276         1,1290   +0,3% 
EUR/GBP          0,8760     +0,32%        0,8738         0,8734   -2,7% 
USD/JPY          109,56     -0,29%        109,60         109,95   -0,1% 
GBP/USD          1,2751     -0,38%        1,2787         1,2795   -0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        7.004,25    -11,59%      7.280,00       8.035,01  +88,3% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         63,19      62,87         +0,5%           0,32  +34,7% 
Brent/ICE         72,81      72,62         +0,3%           0,19  +32,3% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.285,22   1.286,69         -0,1%          -1,46   +0,2% 
Silber (Spot)     14,45      14,57         -0,8%          -0,12   -6,8% 
Platin (Spot)    825,75     835,00         -1,1%          -9,25   +3,7% 
Kupfer-Future      2,75       2,76         -0,3%          -0,01   +4,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/thl

(END) Dow Jones Newswires

May 17, 2019 08:42 ET (12:42 GMT)

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