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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street holt fast alle Verluste auf

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat am Freitag bis zum Mittag Ortszeit das Gros der Startverluste wieder aufgeholt, zwischenzeitlich sogar im Plus gelegen. Nach starken US-Konjunkturdaten kamen mit etwas Verzögerung Käufer herein. Zu den Handelskonflikten gibt es zumindest keine negativen Neuigkeiten. Vor allem defensivere Branchen wie Telekom, Pharma und Lebensmittel gehören zu den gesuchten Sektoren, was zugleich zeigt, dass die Anleger weiter vorsichtig bleiben. Der Dow-Jones-Index verliert 4 Punkte auf 25.859. Für den S&P-500 geht es um 0,1 Prozent nach unten und der Nasdaq-Composite büßt 0,4 Prozent ein.

Derweil hat sich die Stimmung der US-Verbraucher im Mai überraschend aufgehellt. Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung in den USA stieg bei der Umfrage zur Monatsmitte auf 102,4. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten nur einen Stand von 97,0 erwartet. Der Index der Frühindikatoren entsprach den Prognosen.

Weiter im Fokus bleiben die Handelsgespräche zwischen den USA und China, über deren Fortgang es derzeit unterschiedliche Aussagen gibt. So hieß es am Donnerstag laut dem Wall Street Journal aus dem Handelsministerium in China, dass man keine Kenntnisse habe über eine Wiederaufnahme und dass die jüngste Eskalation der Strafzölle die Verhandlungen "ernsthaft gestört" habe. Dagegen hatte US-Finanzminister Steve Mnuchin zuletzt gesagt, die Gespräche dürften wahrscheinlich in Kürze in Peking wieder aufgenommen werden.

"Die wieder aufgenommenen Handelsgespräche schütteln derzeit die Märkte kräftig durch", sagt David Folkerts-Landau, Chefvolkswirt der Deutschen Bank. Weitere Strafzölle dürften für eine deutliche Korrektur an den Märkten sorgen. "Es besteht auch die Möglichkeit einer weiteren Eskalation durch die USA oder einer stärkeren Reaktion aus China, die die Spannungen weiter anheizen und die Risiken erhöhen würde", ergänzt der Teilnehmer. "Unserer Meinung nach werden die nächsten zwei Wochen sehr wichtig, um zu sehen, ob die Situation Anzeichen einer Deeskalation zeigt", heißt es von der Unicredit.

Daneben wird auch auf die Entwicklung in Großbritannien geschaut. Laut Labour-Chef Jeremy Corbyn sind die Brexit-Gespräche mit der Regierung gescheitert. Er ergänzte, seine Partei sei offen für Vorschläge, die Brexit-Blockade zu überwinden. Das Pfund gerät in der Folge unter Druck und fällt von Ständen um 1,2780 auf 1,2721 Dollar zurück und damit den niedrigsten Stand seit Januar. Aktuell notiert das Pfund mit 1,2726 Dollar nur knapp über diesem Niveau.

Erste Zahlen, erste Enttäuschung bei Pinterest 
 

Bei den Einzelwerten brechen die Pinterest-Aktien um 10 Prozent ein. Mit dem ersten Quartalsbericht seit dem Börsengang Mitte April sorgte der Anbieter von Online-Pinwänden für Enttäuschung. Der Verlust fiel höher aus als erwartet. Die Profitabilität sei nicht so gut wie erwartet gewesen, der Kursabsturz dürfte allerdings vor allem dem EBITDA-Ausblick geschuldet sein, so Analyst Shyam Patil von Susquehanna.

Applied Materials legen dagegen um 5,4 Prozent zu. Der Halbleiter- und Displayhersteller übertraf sowohl mit dem Gewinn wie dem Umsatz in seinem zweiten Quartal die Konsensschätzungen der Analysten. Nvidia steigen um 0,5 Prozent. Der Chiphersteller hat im ersten Quartal positiv überrascht und eine starke Umsatzprognose für das laufende Quartal abgegeben.

Die Aktien von Deere verlieren 4,9 Prozent. Der Land- und Baumaschinenhersteller hat die Gewinn- und Absatzprognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Im zweiten Quartal blieb der Gewinn je Aktie zudem unter den Markterwartungen. Der Umsatz lag hingen über der Prognose.

Für die Papiere von Cray geht es um 18,2 Prozent auf 35,24 Dollar nach oben. Der Hersteller von Super-Computern wird von Hewlett Packard Enterprise für 1,3 Milliarden Dollar übernommen, was 35 Dollar je Aktie entspricht. Hewlett Packard legen um 1,9 Prozent zu.

Der an der Nasdaq gelistete chinesische Internet-Suchmachinenbetreiber Baidu hat im ersten Quartal wegen höheren Ausgaben einen Verlust geschrieben und vor den Folgen der Abkühlung der chinesischen Wirtschaft gewarnt. Das Online-Marketing-Geschäft, das Anzeigen an Unternehmen verkauft, sei in nächster Zeit mit einem herausfordernden Umfeld konfrontiert, sagte Baidu-Finanzchef Herman Yu laut der Mitteilung. Die Aktie stürzt um 14,8 Prozent ab.

Under Armour gewinnen 6 Prozent, nachdem JP Morgan die Aktie auf "Overweight" erhöht hat. Das Haus sagt nach einem Treffen mit dem Management, das Unternehmen sei gut positioniert für eine mehrjährige Margenexpansion.

Ölpreise kaum verändert - Opec-Treffen im Blick 
 

Kaum verändert zeigen sich die Ölpreise. Dabei sind die Blicke auf ein Treffen einiger Opec-Mitglieder am Wochenende gerichtet. Dieses dient der Vorbereitung des nächsten regulären Opec-Treffens Ende Juni. Mit Spannung werde vor allem auf Hinweise gewartet, ob es möglicherweise zu einer Ausweitung der beschlossenen Fördermengenbegrenzung in das zweite Halbjahr kommt, heißt es von der ING. Dies vor allem vor dem Hintergrund der verschärften Iran-Sanktionen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 0,4 Prozent auf 63,14 Dollar, Brent verliert 0,2 Prozent auf 72,49 Dollar.

Der Goldpreis baut seine deutlichen Vortagesabgaben noch aus. Der Preis für die Feinunze fällt um weitere 0,8 Prozent auf 1.277 Dollar. Die starken Konjunkturdaten lasten auf dem Edelmetall, weil sie die Zinssenkungsspekulationen vermindern.

Die US-Anleihen haben mit dem anziehenden Aktienmarkt ins Minus gedreht. Die Rendite zehnjähriger Papiere steigt im Gegenzug um 0,6 Basispunkte auf 2,39 Prozent.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           25.858,74      -0,02         -3,94          10,85 
S&P-500         2.872,87      -0,12         -3,45          14,60 
Nasdaq-Comp.    7.869,14      -0,37        -28,91          18,60 
Nasdaq-100      7.556,24      -0,32        -23,90          19,37 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,20       1,2        2,18       99,4 
5 Jahre         2,18       1,2        2,17       25,9 
7 Jahre         2,28       1,0        2,27        3,1 
10 Jahre        2,39       0,6        2,39       -5,0 
30 Jahre        2,83      -0,5        2,83      -24,0 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Fr, 8:15 Uhr  Do, 17:38 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1162     -0,11%        1,1176         1,1176   -2,6% 
EUR/JPY           122,67     -0,08%        122,47         122,88   -2,4% 
EUR/CHF           1,1286     +0,00%        1,1276         1,1290   +0,3% 
EUR/GBP           0,8770     +0,43%        0,8738         0,8734   -2,6% 
USD/JPY           109,91     +0,03%        109,60         109,95   +0,2% 
GBP/USD           1,2727     -0,57%        1,2787         1,2795   -0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD         7.135,75     -9,93%      7.280,00       8.035,01  +91,9% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          63,14      62,87         +0,4%           0,27  +34,5% 
Brent/ICE          72,49      72,62         -0,2%          -0,13  +31,7% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.276,57   1.286,69         -0,8%         -10,12   -0,5% 
Silber (Spot)      14,41      14,57         -1,1%          -0,16   -7,0% 
Platin (Spot)     818,90     835,00         -1,9%         -16,10   +2,8% 
Kupfer-Future       2,75       2,76         -0,3%          -0,01   +4,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 17, 2019 12:00 ET (16:00 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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