Düsseldorf (www.anleihencheck.de) - Die Kerninflation in der Eurozone zog im April mit 1,3% im Jahresvergleich sogar etwas stärker an als in der Schnellschätzung gemeldet wurde, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.Dies sei immerhin der stärkste Anstieg seit April 2017. Genauso wie vor zwei Jahren dürfte der Anstieg der Kernrate aber nicht der Startpunkt eines nachhaltigen Inflationsanstiegs gewesen sein. Vielmehr sei der starke Auftrieb im April durch den späten Zeitpunkt der Osterferien und den daraus resultierenden Sprung bei den Preisen für Pauschalreisen zu erklären, der sich im Mai wieder zurückbilden sollte. In den kommenden Monaten dürfte der Preisdruck nicht zuletzt auch wegen der bereits rückläufigen Kapazitätsauslastung in der Eurozone wieder nachlassen. Auch die allgemeine Inflation dürfte mit 1,7% im April ihr zyklisches Hoch erreicht haben, da in den kommenden Monaten der starke Anstieg des Ölpreises aus 2018 aus der Jahresrate herausfalle. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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