Gut Ding will Weile haben. Diese Redensart gilt auch für Finanzprodukte. Grundsätzlich hängt die Haltedauer immer von der jeweiligen Zielsetzung, den Möglichkeiten und Präferenzen des Anlegers ab. Wer das Geld nicht unmittelbar benötigt, dem kann dies natürlich vergleichsweise egal sein. Wer aber mit seiner Anlage eine gewisse Renditeerwartung verknüpft; etwa mit Blick auf die Altersvorsorge und keinesfalls reale Verluste erleiden will, braucht indes tendenziell viel Zeit.
Nach wie vor zahlen viele Anleger hohe Gebühren, ohne eine ansehnliche Rendite erwirtschaftet zu haben, und trennen sich dann frühzeitig von ihrem Produkt. Natürlich muss sich ein Anleger beim Kauf eines Finanzprodukts nicht für immer binden. Gleichwohl ist hektisches Handeln meist unangebracht. Deutschlands Sparer sind in der Vergangenheit meist postzyklisch investiert gewesen; soll heißen, dass sie meist zu spät (zu teuer) gekauft und dann zu spät (zu billig) verkauft haben. Kein Wunder also, dass es mit dem Vermögensaufbau dann schwierig wird.
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