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MÄRKTE USA/Politische Entwicklungen belasten die Wall Street

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Mit einem deutlicheren Abschlag dürfte die Wall Street in den Handel am Montag starten. Es überwiegen weiterhin die Belastungsfaktoren - vor allem von politischer Seite. Zu den weiter bestehenden Unsicherheiten bei den stockenden Handelsgesprächen zwischen den USA und China kommen noch die verschärften Töne zwischen den USA und dem Iran. Auch die Entwicklungen um den Netzwerkausrüster Huawei rücken immer stärker in den Fokus.

Denn jetzt hat auch Google dem Druck der US-Regierung nachgegeben und die Geschäftsbeziehungen mit dem Konzern aus China ausgesetzt. Dieser wird wegen Spionage-Vorwürfen als Risiko für die nationale Sicherheit der USA eingestuft. Google rüstet mit seinem Betriebssystem Android die große Mehrheit aller Smartphones weltweit aus. Die Aktie der Google-Mutter Alphabet zeigt sich vorbörslich kaum verändert. Im Handel wird nun gemutmaßt, dass China wiederum Vergeltungsmaßnahmen ergreifen und Apple sanktionieren könnte, was die Spirale der Eskalationen noch verstärken würde. Die Apple-Aktie verliert 2,5 Prozent.

Vor diesem Hintergrund zeigt sich der Future auf den S&P-500 aktuell mit einem Minus von 0,7 Prozent. Zu Wochenbeginn stehen keine wichtigen US-Konjunkturdaten auf der Agenda.

"Der Markt ist zu optimistisch in Bezug auf eine schnelle Lösung des Handelskonflikts", heißt es von Trevor Gurwich, Senior Portfolio Manager bei American Century Investments.

Für die Tesla-Aktie geht es vorbörslich um weitere 4,3 Prozent abwärts, nachdem die Aktie bereits zum Wochenausklang mit einem Minus von 7,6 Prozent unter die Räder gekommen war. Hintergrund waren Berichte, denen zufolge Tesla-Chef Elon Musk gewarnt haben soll, dass die Barmittel des Unternehmens nur noch für zehn Monate ausreichen und demzufolge bis zu diesem Zeitpunkt ein Breakeven erreicht werden müsse.

Ölpreise geben Teil der Tagesgewinne wieder ab 
 

Die Ölpreise können ihre zwischenzeitlich kräftigen Gewinne nicht behaupten. Auslöser waren Meldungen aus Kreisen der Opec vom Wochenende, wonach beim Treffen im kommenden Monat mit einer Fortsetzung der Produktionsdrosselung zu rechnen ist, die zur Jahresmitte ausläuft. Dazu kommen sich weiter verschärfenden Spannungen zwischen den USA und dem Iran. US-Präsident Donald Trump hat dem Iran am Wochenende mit einer Auslöschung gedroht. "Wenn der Iran kämpfen will, wird dies das offizielle Ende des Iran sein", schrieb Trump am Sonntag auf Twitter. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI legt um 0,4 Prozent auf 63,03 Dollar zu, Brent gewinnt 0,2 Prozent auf 72,39 Dollar.

Mit aktuell 1,1166 Dollar liegt der Euro nahe dem Jahrestief von Ende April bei 1,1111 Dollar. Zum Wochenausklang hatte die Gemeinschaftswährung im Tageshoch noch bei gut 1,1180 Dollar gelegen. Belastend wirkt laut Beobachtern vor allem die Politkrise in Österreich. Die Devisenexperten der Societe Generale thematisieren, dass die Populisten bei der Neuwahl in Österreich bis zu einem Drittel der Stimmen erhalten könnten, worunter das Investorenvertrauen in den Euro leide. Darauf deuteten Umfragen hin. Ein Sieg der Populisten wäre das perfekte Rezept für eine weitere Spaltung und Lähmung bei wichtigen Themen wie globaler Handel, Außenpolitik, Migration und Brexit, so die Analysten.

Der Goldpreis hat sich nach den deutlichen Abgaben am Donnerstag und Freitag stabilisiert, nachdem er zuletzt auf ein Zweiwochentief gefallen war. Der Preis für die Feinunze zeigt sich wenig verändert bei 1.278 Dollar. Er profitiert von den weiter zunehmenden politischen Unsicherheiten, heißt es.

Wenig Bewegung auch bei den US-Anleihen. Die Rendite zehnjähriger Papiere liegt kaum verändert bei 2,38 Prozent.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre            2,20       -0,0        2,20       99,4 
5 Jahre            2,17       -0,3        2,18       24,9 
7 Jahre            2,27       -0,2        2,27        2,3 
10 Jahre           2,38       -0,4        2,39       -6,0 
30 Jahre           2,81       -1,4        2,83      -25,5 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %    Mo, 8:07  Fr, 17:03    % YTD 
EUR/USD          1,1166     +0,02%      1,1154     1,1160    -2,6% 
EUR/JPY          122,65     -0,20%      122,85     122,70    -2,5% 
EUR/CHF          1,1263     -0,19%      1,1286     1,1289    +0,1% 
EUR/GBP          0,8762     -0,06%      0,8759     0,8762    -2,6% 
USD/JPY          109,86     -0,21%      110,15     109,97    +0,2% 
GBP/USD          1,2744     +0,08%      1,2735     1,2737    -0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        7.884,25     -2,30%    7.997,25   7.168,25  +112,0% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex         63,03      62,76       +0,4%       0,27   +34,3% 
Brent/ICE         72,39      72,21       +0,2%       0,18   +31,5% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)    1.277,55   1.277,62       -0,0%      -0,08    -0,4% 
Silber (Spot)     14,44      14,41       +0,2%      +0,02    -6,8% 
Platin (Spot)    815,79     819,00       -0,4%      -3,21    +2,4% 
Kupfer-Future      2,72       2,74       -0,8%      -0,02    +2,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/thl

(END) Dow Jones Newswires

May 20, 2019 08:29 ET (12:29 GMT)

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