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Ceconomy-CEO sieht wenig Chance für Klage gegen Freenet-AR-Einzug

Von Ulrike Dauer

FRANKFURT (Dow Jones)--Ceconomy-Chef Jörn Werner räumt der Klage von Convergenta gegen den Einzug des drittgrößten Ceconomy-Aktionärs Freenet in den Aufsichtsrat wenig Chancen ein. Die Ceconomy AG habe dem Bundeskartellamt sowohl die Pläne zur Beteiligung von Freenet an Ceconomy als auch den geplanten Einzug in den Aufsichtsrat vorgestellt. Das Kartellamt habe dazu "keine Bedenken geäußert" und darin "keinen meldepflichtigen Vorgang gesehen", sagte Werner in einer Telefonkonferenz mit Journalisten.

Convergenta teilte am 10. Mai mit, man habe beim zuständigen Amtsgericht Düsseldorf beantragt, Convergenta-Geschäftsführer Ralph Becker in den Aufsichtsrat der Ceconomy AG zu berufen. Convergenta habe auch beantragt, die Berufung von Freenet-Chef Christoph Vilanek als Ceconomy-Aufsichtsratsmitglied abzulehnen bzw. dessen Bestellung aufzuheben, sofern das Gericht einem Bestellungsantrag bereits stattgegeben hat.

Convergenta ist mit knapp 22 Prozent der Minderheitsaktionär der Media-Saturn-Holding (MSH), an der Ceconomy die restlichen gut 78 Prozent hält. An Ceconomy selbst ist Convergenta nicht beteiligt. Convergenta begründet den Antrag damit, dass der Einzug des Freenet-Chefs in den Ceconomy-Aufsichtsrat zum eigenen Nachteil wäre. Freenet hält seit Sommer 2018 über eine Kapitalerhöhung rund 9,1 Prozent an Ceconomy, sieht dies nach eigenen Angaben als eine strategische Beteiligung an und will diese Partnerschaft vertiefen.

Außerdem hätte nach Auffassung von Convergenta Freenets Erwerb des Ceconomy-Anteils "dem Bundeskartellamt zur Kontrolle vorgelegt werden müssen". Es sei nämlich anzunehmen, dass die Mehrheitseigner von Ceconomy "auf die Vorstellungen von Freenet als Erwerber Rücksicht" nähmen. Vilanek soll auf Wunsch des Ceconomy-Aufsichtsrates eine seit dem 30. April vakante Position besetzen. Einen entsprechenden Antrag hat der Ceconomy-Aufsichtsrat laut Mitteilung vom 30. April beim zuständigen Registergericht gestellt.

Ceconomy-CEO: Generell Kontakte mit Convergenta "gut" 
 

Generell seien die "Kontakte mit Convergenta gut", so der Ceconomy-CEO. Auch unterstütze Convergenta Ceconomys Effizienzprogramm. Die Aufsichtsratsbesetzung bei Ceconomy berühre die Zusammenarbeit mit Convergenta nicht. Convergenta vertritt die Erben des verstorbenen MSH-Minderheitsaktionärs Erich Kellerhals, der sich seit 2011 mit dem MSH-Mehrheitsaktionär - heute Ceconomy - um seine Mitspracherechte bei strategischen Entscheidungen der Media-Saturn-Holding streitet. 2017 verpflichteten beide Parteien einen Mediator, die Gespräche wurden nach dem Tod von Erich Kellerhals im Dezember 2017 erstmal auf Eis gelegt.

Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_

DJG/uxd/cbr

(END) Dow Jones Newswires

May 21, 2019 05:51 ET (09:51 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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