Der Energieversorger Eon
Das Risiko eines Blackouts des Stromnetzes, wie ihn Kritiker für Deutschland teilweise prognostiziert hatten, sehe er nicht. Im Gegenteil: Ausgaben von 2,5 Milliarden Euro zusätzlich nennt König "überraschend niedrig". Jedes Jahr investiere Eon ohnehin rund eine Milliarde Euro in das Netz. Innerhalb der nächsten rund zehn Jahre decke das Bestandsnetz noch den Strombedarf von E-Autos.
Die größte Herausforderung bestehe in der Gleichzeitigkeit, etwa wenn alle Autobesitzer gegen 18.00 Uhr nach Hause kommen, ihr Auto an die Steckdose schließen und die Nacht über voll aufladen wollen. "Das wird zu einer erheblichen Lastspitze in den Abendstunden führen", sagte König. Abhilfe schaffen könne sogenanntes netzdienliches Laden: Dabei verschiebe Eon einen Großteil der Nachfrage automatisch in den Abend und die Nacht, ohne dass der Kunde es merke. Davon könnten sich Nutzer gegen Zusatzgebühr ausschließen lassen. Dieses "intelligente Lademanagement" senkt Eons Ausgabebedarf laut König um die Hälfte./juc/DP/jha
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AXC0112 2019-05-21/12:22