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DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Beim Kraftwerksbetreiber Uniper
Einen Tag vor der Hauptversammlung zogen Elliot und Knight Vinke diese Anträge zurück, wie die Fonds am Dienstag unabhängig voneinander mitteilten. Elliott hält letzten Angaben zufolge knapp 18 Prozent an Uniper, Knight Vinke ist demnach mit rund 5 Prozent beteiligt. Fortum begrüßte die Ankündigungen. "Wir wollen ein konstruktiver und zuverlässiger Aktionär sein", heißt es in einer Fortum-Mitteilung. Der Kurs der Uniper-Aktie brach zunächst um mehr als fünf Prozent ein und lag am Nachmittag zuletzt noch mit rund 0,6 Prozent im Minus.
Die Finnen, die knapp 50 Prozent des aus dem Eon
Fortum halte es "nicht für angemessen, den Vorstand zu entlasten, solange unsere Bedenken nicht ausgeräumt wurden", heißt es in einer Mitteilung der Finnen. Schon im vergangenen Jahr war die Entlastung des Uniper-Vorstands von der Hauptversammlung verschoben worden.
Das Management von Uniper hatte sich lange gegen die Übernahme
gewehrt. Fortum-Chef Pekka Lundmark hatte sich mehrfach frustriert
über die fehlende Kooperation gezeigt. Nach dem Rückzug von dem
erkrankt pausierenden Chef Klaus Schäfer sowie Finanzvorstand
Christopher Delbrück zum Ende Mai des Monats soll ein neues
Management rund um den ehemaligen Thyssenkrupp
Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Vorstandsteam, sagte Lundmark am Dienstag. "Die noch bestehenden Bedenken müssen ausgeräumt werden und wir müssen mit der Umsetzung einer gemeinsamen Vision vorankommen", forderte er./nas/jha/DP/jha
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