
Die Inflation in Großbritannien hat im April knapp oberhalb des Zielwerts der britischen Notenbank gelegen. Nach Daten des Statistikamts ONS vom Mittwoch lagen die Lebenshaltungskosten 2,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im Vormonat war das Preisniveau um 1,9 Prozent gestiegen. Analysten hatten für April eine Rate von 2,2 Prozent erwartet. Die Bank of England strebt eine Rate von 2,0 Prozent an.
Preisauftrieb kam im April von den Energiekosten, während die Preise für Lebensmittel im Monatsvergleich sogar leicht zurückgingen. Im Jahresvergleich erhöhten sich besonders die Transportkosten, was an den höheren Flugticketpreisen um die Osterferien herum lag. Die Kernverbraucherpreise ohne Energie und Nahrungsmittel stiegen im Jahresvergleich um 1,8 Prozent. Diese Rate war auch im März gemessen worden./elm/bgf/mis
AXC0114 2019-05-22/10:54