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MÄRKTE USA/Leichte Abgaben - Blicke auf Fed-Protokoll gerichtet

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Mit einem leichten Minus dürfte die Wall Street zur Wochenmitte in den Handel starten. Übergeordnet fehlen neue Impulse, heißt es. Dabei werde vor allem auf die Handelsgespräche zwischen den USA und China geschaut. Ein Termin für die Fortsetzung der schwierigen Verhandlungen steht jedoch nicht fest. Die zeitlich befristeten Ausnahmen beim Bann für den chinesischen Telekom-Ausrüster Huawei hatten am Vortag für etwas Entspannung gesorgt.

"Je länger die Lähmung der Märkte anhält, desto extremer werden die Schwankungen sein", so Philippe Gijsels, Chefstratege bei BNP Paribas Fortis.

Der Future auf den S&P-500 zeigt sich aktuell mit einem Abschlag von 0,5 Prozent. Leicht belastet wird das Sentiment von überwiegend schwachen Quartalszahlen aus dem Einzelhandelssektor.

Daneben sind die Augen auf das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank gerichtet. Sollte sich der Handelsstreit mit China weiter verschärfen und die Inflation in den nächsten Monaten enttäuschen, könnte die Fed gezwungen sein, die Zinsen zu senken.

Qualcomm deutlich runter - Avon kräftig hoch 
 

Unter Druck steht vorbörslich die Qualcomm-Aktie, die um 11,9 Prozent einbricht. Eine Bezirksrichterin in San Jose urteilte in einem Prozess, der auf einer Klage der Federal Trade Commission (FTC) beruht, dass Qualcomm den Wettbewerb auf dem Markt für Handychips rechtswidrig unterdrückt hat. Zudem soll der Konzern seine beherrschende Stellung genutzt haben, um überhöhte Lizenzgebühren einzustreichen. Die Richterin ordnete an, Qualcomm müsse Lizenzvereinbarungen mit Kunden aushandeln oder neu verhandeln, ohne dabei auf unfaire Taktiken zurückzugreifen.

Die Titel der Kosemtikfirma Avon schießen um 17,2 Prozent nach oben. Das Unternehmen steht kurz vor dem Verkauf an das brasilianische Kosmetikunternehmen Natura Cosmeticos. Die Boards beider Unternehmen hätten die Transaktion abgesegnet, an dem seit Monaten gearbeitet werde, sagten mehrere mit der Sache vertraute Personen dem Wall Street Journal. Der Deal könnte noch am Mittwoch angekündigt werden, sagte eine der Personen. Zu welchem Preis war nicht unmittelbar zu erfahren.

Der Einzelhandelssektor steht mit Quartalszahlen im Fokus. Für die Target-Aktie geht es um 7,1 Prozent nach oben. Hier lagen der Gewinn sowie der flächenbereinigte Umsatzanstieg über den Markt-Erwartungen. Lowe's fallen dagegen um 8,5 Prozent. Das Unternehmen hat den Ausblick für das Gesamtjahr gesenkt. Urban Outfitters verlieren 5,9 Prozent Die Ergebnisse für das erste Quartal übertrafen zwar die Erwartungen, allerdings sieht das Unternehmen im laufenden Quartal ein schwieriges Verkaufsumfeld. Und die Nordstrom-Aktie büßt 10,6 Prozent ein. Hier fielen der Gewinn und der Umsatz gegenüber dem Vorjahr und verfehlten recht deutlich die Prognosen der Analysten.

Ölpreise geben mit API-Daten nach 
 

Für die Ölpreise geht es nach unten, nachdem die Rohöllagerbestände in den USA in der zurückliegenden Woche um 2,4 Millionen Barrel gestiegen sind, wie aus den Daten des American Petroleum Institute (API)hervorgeht. Mit Spannung wird nun auf die offiziellen Daten im Verlauf gewartet, für die eine Abnahme um 1,4 Millionen Barrel erwartet wird. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fällt um 1,3 Prozent auf 62,29 Dollar, Brent verliert 0,6 Prozent auf 71,77 Dollar.

Das Pfund schwächelt gegenüber dem Dollar weiter. Nach einem Tageshoch bei 1,2720 Dollar kostet es aktuell 1,2661 Dollar. Am Mittwoch lege Premierministerin Theresa May dem Parlament ihren "neuen Brexit-Deal" als Gesetzesvorlage zur Diskussion vor, so Commerzbank-Analystin Antje Praefcke. Darin befinde sich ein 10-Punkte-Plan, der den Abgeordneten das Gesetz schmackhaft machen solle. Letztendlich gehe es mit diesem Schachzug in erster Linie darum, den Hickhack in der britischen Innenpolitik zu beenden und gleichzeitig dem Parlament möglichst viele Optionen offen zu lassen. Die Chance auf ein zweites Referendum steige damit, weshalb man diesen Teil als Pfund-positiv betrachten könne - vorausgesetzt die Gesetzesvorlage werde Anfang Juni angenommen, nachdem sie in Form eines Vorschlags bereits dreimal abgelehnt worden sei.

Der Goldpreis bewegt sich kaum von der Stelle, die Feinunze kostet 1.277 Dollar. Hier könnte das Fed-Protokoll vor dem Hintergrund der herrschenden Zinsssenkungspekulationen für Bewegung sorgen, heißt es.

Die US-Anleihen legen dagegen leicht zu. Die Rendite zehnjähriger Papiere fällt um 1,8 Basispunkte auf 2,41 Prozent.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre            2,22       -2,5        2,25      102,3 
5 Jahre            2,20       -2,4        2,23       28,0 
7 Jahre            2,30       -2,1        2,32        5,0 
10 Jahre           2,41       -1,8        2,43       -3,7 
30 Jahre           2,83       -1,1        2,84      -23,4 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %    Di, 8:25  Mo, 17:05    % YTD 
EUR/USD          1,1171     +0,08%      1,1148     1,1167    -2,6% 
EUR/JPY          123,30     -0,05%      122,78     122,77    -1,9% 
EUR/CHF          1,1254     -0,28%      1,1274     1,1263    -0,0% 
EUR/GBP          0,8825     +0,48%      0,8770     0,8768    -1,9% 
USD/JPY          110,36     -0,14%      110,14     109,94    +0,7% 
GBP/USD          1,2661     -0,38%      1,2710     1,2735    -0,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        7.845,00     -1,84%    7.909,75   7.792,75  +110,9% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex         62,29      63,13       -1,3%      -0,84   +31,7% 
Brent/ICE         71,77      72,18       -0,6%      -0,41   +30,4% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)    1.276,85   1.274,98       +0,1%      +1,87    -0,5% 
Silber (Spot)     14,49      14,46       +0,2%      +0,03    -6,5% 
Platin (Spot)    809,85     816,00       -0,8%      -6,15    +1,7% 
Kupfer-Future      2,69       2,72       -1,0%      -0,03    +1,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/thl

(END) Dow Jones Newswires

May 22, 2019 08:32 ET (12:32 GMT)

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