Hamburg (ots) - Wie sieht der Alltag nach einem Terroranschlag aus für die, die ihn überlebt haben, deren Körper und Seelen von der Gewalt gezeichnet sind? Wie kann ihr Kampf zurück ins Leben gelingen? Was treibt sie an? Was macht ihnen zu schaffen? Was können wir von ihnen lernen? Diesen Fragen geht die stern-Dokumentation "Die Überlebenden" nach. In monatelangen Recherchen hat ein Team aus stern-Reportern und Fotografen Kontakte zu Terroropfern aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Norwegen und Spanien aufgebaut, sie interviewt und porträtiert.
stern-Reporter haben von den Schauplätzen der verheerenden Anschläge berichtet, die Europa in den vergangen Jahren erschüttert haben. Das Hamburger Magazin hat einprägsame Bilder gedruckt vom Krieg gegen den Terror, Anschlagsorten und Gedenkfeiern. Diese Woche widmet der stern seine Titelgeschichte denen, die der Terror am stärksten betrifft, deren Geschichten bisher aber kaum Gehör gefunden haben: den Überlebenden der Anschläge. In Berlin und London, Dresden und Manchester, Bergkamen, Nizza und Paris hat ein stern-Team Menschen getroffen, die ebenso bewegend wie beeindruckend von ihrem Leben nach dem Überleben berichteten.
Der Student Adrian Esper, der als Dreijähriger einen Anschlag auf Djerba mit schweren Verbrennungen überlebte, erzählt, wie er heute, mit 20 Jahren, auf seine vom Terror gezeichnete Jugend blickt. Die Dresdnerin Martina Model, 67, die als Urlauberin in Istanbul im Januar 2016 ein Selbstmordattentat vor der berühmten Blauen Moschee überlebte, berichtet von der Terror-Angst, die sie seitdem plagt. Hager Ben Aouissi, 34, aus Nizza schildert, wie sie sich am Nationalfeiertag 2016 schützend über ihre vierjährige Tochter warf und mit ihr vom Lastwagen eines Attentäters überrollt wurde. Die Tochter bewundert die Mutter. "Mama hat Zauberkräfte. Sie hat gegen den Truck gewonnen", sagt das Mädchen. Doch seither fühlt es sich nur in der Nähe der Mutter sicher. Russell Schulz, 74, aus Berlin überlebte den Anschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz leicht verletzt. Ein Freund, mit dem er auf dem dortigen Weihnachtsmarkt zum Glühweintrinken verabredet war, kam ums Leben. Die Ungerechtigkeit des Schicksals belastet Schulz seither. Über den Attentäter sagt der Amerikaner: "Er wollte uns zerstören. Er wollte mich zerstören. Das war seine Absicht. Er hat sie verfehlt. Er hat Berlin nicht zerstört. Nicht die Kultur. Nicht die Dinge, die wir lieben. Wir machen weiter. Er hat verloren."
Parallel zur neuen Titelgeschichte veröffentlicht der stern auf www.stern.de/survivors eine zehnteilige Videoserie mit Ausschnitten aus den Interviews mit den Überlebenden. Außerdem startet mit Erscheinen des neuen stern eine Podcast-Serie zur Dokumentation, abrufbar auf www.stern.de und in der Audio Now App.
Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe stern zur Veröffentlichung frei.
OTS: Gruner+Jahr, STERN newsroom: http://www.presseportal.de/nr/6329 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2
Pressekontakt: Sabine Grüngreiff, Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation, Telefon 040 - 3703 2468
stern-Reporter haben von den Schauplätzen der verheerenden Anschläge berichtet, die Europa in den vergangen Jahren erschüttert haben. Das Hamburger Magazin hat einprägsame Bilder gedruckt vom Krieg gegen den Terror, Anschlagsorten und Gedenkfeiern. Diese Woche widmet der stern seine Titelgeschichte denen, die der Terror am stärksten betrifft, deren Geschichten bisher aber kaum Gehör gefunden haben: den Überlebenden der Anschläge. In Berlin und London, Dresden und Manchester, Bergkamen, Nizza und Paris hat ein stern-Team Menschen getroffen, die ebenso bewegend wie beeindruckend von ihrem Leben nach dem Überleben berichteten.
Der Student Adrian Esper, der als Dreijähriger einen Anschlag auf Djerba mit schweren Verbrennungen überlebte, erzählt, wie er heute, mit 20 Jahren, auf seine vom Terror gezeichnete Jugend blickt. Die Dresdnerin Martina Model, 67, die als Urlauberin in Istanbul im Januar 2016 ein Selbstmordattentat vor der berühmten Blauen Moschee überlebte, berichtet von der Terror-Angst, die sie seitdem plagt. Hager Ben Aouissi, 34, aus Nizza schildert, wie sie sich am Nationalfeiertag 2016 schützend über ihre vierjährige Tochter warf und mit ihr vom Lastwagen eines Attentäters überrollt wurde. Die Tochter bewundert die Mutter. "Mama hat Zauberkräfte. Sie hat gegen den Truck gewonnen", sagt das Mädchen. Doch seither fühlt es sich nur in der Nähe der Mutter sicher. Russell Schulz, 74, aus Berlin überlebte den Anschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz leicht verletzt. Ein Freund, mit dem er auf dem dortigen Weihnachtsmarkt zum Glühweintrinken verabredet war, kam ums Leben. Die Ungerechtigkeit des Schicksals belastet Schulz seither. Über den Attentäter sagt der Amerikaner: "Er wollte uns zerstören. Er wollte mich zerstören. Das war seine Absicht. Er hat sie verfehlt. Er hat Berlin nicht zerstört. Nicht die Kultur. Nicht die Dinge, die wir lieben. Wir machen weiter. Er hat verloren."
Parallel zur neuen Titelgeschichte veröffentlicht der stern auf www.stern.de/survivors eine zehnteilige Videoserie mit Ausschnitten aus den Interviews mit den Überlebenden. Außerdem startet mit Erscheinen des neuen stern eine Podcast-Serie zur Dokumentation, abrufbar auf www.stern.de und in der Audio Now App.
Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe stern zur Veröffentlichung frei.
OTS: Gruner+Jahr, STERN newsroom: http://www.presseportal.de/nr/6329 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2
Pressekontakt: Sabine Grüngreiff, Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation, Telefon 040 - 3703 2468