"Badische Neueste Nachrichten" zu Führungswechsel/Daimler:
"Källenius gilt zwar als kühler Stratege und nicht zwingend als öffentlichkeitswirksamer Sympathieträger. Zugleich eilt dem dreifachen Familienvater ein Image als Teamspieler voraus. Die Zahl seiner Widersacher im Konzern gilt als gering. Da er über das internationale Nachwuchsprogramm bei den Schwaben gelandet ist, sollte Källenius über Jahre ein großes Netzwerk bei Daimler aufgebaut haben und ausreichend verwurzelt sein. Durch den Umbau in eine Holding ist ein personeller Kahlschlag bei Daimler quasi ausgeschlossen. Källenius wird die Kosten also auf anderen Wegen senken müssen. Hier ist Kreativität gefragt. Eine Fähigkeit, die der Zetsche-Nachfolger aus seiner Zeit als Entwicklungschef mitbringen sollte. Die Voraussetzungen stimmen also, dass Daimler die Mobilitätswende meistert - und Källenius nicht schon nach kurzer Zeit mit einem großen Knall geht."/yyzz/DP/he
AXC0003 2019-05-23/05:35