FRANKFURT (Dow Jones)--Die Gebote in der laufenden 5G-Frequenzauktion steigen zwar unverändert langsam, aber auch Beständigkeit wird irgendwann teuer. In der 405. und damit letzten Runde am Donnerstag überstiegen die Gebote erstmals in Summe die Marke von 6 Milliarden Euro, wie die Bundesnetzagentur als Veranstalterin mitteilte. Dabei blieb das Tempo in der Auktion etwa gleich wie in den vergangenen Tagen und Wochen.
Die bis 2040 laufenden Lizenzen kommen die Auktionsteilnehmer - Deutsche Telekom, Vodafone, Telefonica Deutschland sowie 1&1 Drillisch - damit deutlich teurer als im Vorfeld erwartet. Die Versteigerung hatte am 19. März begonnen und endet, wenn keiner der Beteiligten mehr ein neues Angebot für mindestens einen Frequenzblock abgibt. Die Lizenzen sind die Basis für die Errichtung von Netzen nach dem Mobilfunkstandard 5G, der in punkto Datenmengen und Reaktionsgeschwindigkeit eine völlig neue Dimension erreicht.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/jhe/ros
(END) Dow Jones Newswires
May 23, 2019 12:02 ET (16:02 GMT)
Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.