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MÄRKTE USA/Leichte Erholung von Vortagesabgaben - Unsicherheit bleibt

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Nach den kräftigen Abgaben am Donnerstag dürfte sich die Wall Street am Ende der Woche etwas erholen. Doch die Unsicherheit bleibt hinsichtlich der weiteren Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China - eine weitere Eskalation ist nicht auszuschließen. Daher könnte es im weiteren Handelsverlauf vor dem langen Wochenende auch zu erneuten Abgaben oder Umschichtungen in die "sicheren Häfen" Gold und Anleihen kommen, heißt es. Am Montag findet an der Wall Street aufgrund des "Memorial Day" kein Handel statt. Der US-Anleihemarkt schließt am Freitag bereits um 20 Uhr MESZ.

Der Future auf den S&P-500 gewinnt aktuell 0,4 Prozent.

Kein Tag ohne neue Meldungen zum Handelsstreit. Nun will US-Präsident Donald Trump in den Gesprächen mit China auch über den Huawei-Konzern sprechen - und den Telekom-Ausrüster dann sogar in das geplante Handelsabkommen aufnehmen. Die USA hatten den chinesischen Konzern erst kürzlich auf eine schwarze Liste gesetzt, weil sie Spionage befürchten. Trump untersagte Unternehmen seines Landes zudem per Dekret die Nutzung von Telekommunikationstechnik, die als Sicherheitsrisiko eingestuft wird. Als Hauptziel gilt auch hier Huawei. Daraufhin schränkten mehrere Unternehmen ihre Zusammenarbeit mit Huawei ein. Am Donnerstag hatte Peking Beschwerde in Washington wegen des Umgangs mit Huawei eingelegt.

An US-Konjunkturdaten standen vorbörslich lediglich die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter für April auf der Agenda. Diese reduzierten sich gegenüber dem Vormonat um 2,1 Prozent, während Ökonomen hier mit einem Rückgang um 2,0 Prozent gerechnet hatten. Die Bestellungen für zivile Investitionsgüter ohne Flugzeuge, die als wichtige Messgröße für die Unternehmensausgaben gelten, fielen um 0,9 Prozent; im Vormonat war ein Plus von 0,3 Prozent registriert worden.

Hewlett Packard und HP überzeugen mit Zahlen 
 

Bei den Einzelwerten dürften sich die Aktien von Hewlett Packard Enterprise und HP mit Kursgewinnen zeigen. Das Informationstechnikunternehmen Hewlett Packard Enterprise hat im zweiten Geschäftsquartal den Gewinn gesteigert und hat den Ausblick für den Gewinn angehoben. Der PC- und Druckerherstellers HP schnitt im zweiten Quartal besser ab als erwartet, auch wenn der Umsatz stagnierte und das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr zurückging. Die beiden Aktien sind vorbörslich noch nicht aktiv. Hewlett Packard Enterprise gewinnen 3,2 Prozent, HP rücken ebenfalls um 3,2 Prozent vor.

Das Softwareunternehmen Autodesk enttäuschte dagegen mit seinen Erstquartalszahlen. Der Umsatz legte zwar kräftig zu und der Quartalsverlust verringerte sich, bei beiden Kennziffern hatten Analysten aber mehr erwartet. Der Aktienkurs verliert vor der Startglocke knapp 8 Prozent.

Für die Aktie von Foot Locker geht es um 9,5 Prozent abwärts. Der Sportartikel-Hersteller hat seine Gewinnprognose gesenkt und rechnet für das laufende Jahr nun nur noch mit einem Wachstum des Gewinn je Aktie im hohen einstelligen Bereich nach einem bislang erwarteten zweistelligen Wachstum.

Pfund volatil nach May-Ankündigung 
 

Das Pfund zeigt sich volatil nach der Ankündigung von Premierministerin Theresa May, ihr Amt als Parteichefin am 7. Juni niederzulegen. Damit will sie den Weg frei machen für einen neuen Premierminister. Der Rücktritt sei erwartet worden, so ein Analyst. Das Brexit-Abkommen werde wohl nicht mehr Anfang Juni dem Parlament zur Abstimmung vorgelegt werden, heißt es weiter. Der Analyst wertet die Entwicklungen grundsätzlich als negativ für das Pfund, auch wenn der Markt aktuell keine große Reaktion zeige.

Derzeit habe Boris Johnson die besten Chancen, die Premier-Nachfolge von May anzutreten. Johnson gilt als Brexit-Hardliner, so dass die Wahrscheinlichkeit eines harten Brexit steigen wird. Auch das vermutlich sehr schwache Abschneiden von Tory bei den Europawahlen dürften die Position der Hardliner stärken. Der Analyst schätzt die Wahrscheinlichkeit eines harten Brexits in der Zwischenzeit mit 40 Prozent ein. Das Pfund notiert aktuell bei 1,2649 Dollar und damit praktisch auf Tagestief. Im Tageshoch lag die Devise schon bei 1,2719 Dollar.

Die Ölpreise erholen sich etwas von dem Einbruch am Vortag, als sie auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten gefallen waren. Doch bleiben die Sorgen bezüglich einer weiteren Verschärfung des Handelsstreits zwischen den USA und China bestehen, was in der Folge zu einer geringeren Ölnachfrage führen könnte. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 1,2 Prozent auf 58,62 Dollar, für Brent geht es um 1,2 Prozent auf 68,60 Dollar nach oben.

Der Goldpreis kann die Vortagesgewinne behaupten. Die Feinunze zeigt sich wenig verändert bei 1.283 Dollar. Das Edelmetall profitiert weiterhin von der Suche der Anleger nach vermeintlich sicheren Anlagen.

Die US-Anleihen bauen ihre Aufschläge vom Donnerstag noch leicht aus. Die Rendite zehnjähriger Papiere fällt um 0,6 Basispunkte auf 2,31 Prozent, nachdem sie schon am Vortag um über 7 Basispunkte eingeknickt und auf den niedrigsten Stand seit 18 Monaten gefallen war.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre            2,14       -0,9           2,15           93,9 
5 Jahre            2,11       -0,9           2,12           18,5 
7 Jahre            2,20       -1,0           2,21           -4,6 
10 Jahre           2,31       -0,6           2,32          -13,1 
30 Jahre           2,74       -1,2           2,76          -32,5 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Fr,  8:46 Uhr  Do, 17:10 Uhr    % YTD 
EUR/USD          1,1194     +0,09%         1,1184         1,1157    -2,4% 
EUR/JPY          122,64     +0,03%         122,69         122,43    -2,5% 
EUR/CHF          1,1226     +0,05%         1,1226         1,1222    -0,3% 
EUR/GBP          0,8847     +0,17%         0,8829         0,8798    -1,7% 
USD/JPY          109,52     -0,09%         109,60         109,72    -0,1% 
GBP/USD          1,2649     -0,10%         1,2665         1,2681    -0,9% 
Bitcoin 
BTC/USD        8.022,00     +1,37%       7.815,50       7.754,75  +115,7% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex         58,62      57,91          +1,2%           0,71   +23,9% 
Brent/ICE         68,60      67,76          +1,2%           0,84   +24,6% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)    1.283,45   1.283,45          +0,0%          +0,00    +0,1% 
Silber (Spot)     14,57      14,60          -0,2%          -0,03    -6,0% 
Platin (Spot)    802,60     798,50          +0,5%          +4,10    +0,8% 
Kupfer-Future      2,70       2,68          +0,5%          +0,01    +2,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cbr

(END) Dow Jones Newswires

May 24, 2019 08:52 ET (12:52 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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