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MÄRKTE EUROPA/Versöhnlicher Wochenausgang in Sicht - May-Abgang bewegt nicht

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach dem Absturz des Vortages liegen Europas Börsen am Freitagnachmittag auf Erholungskurs. Händler warnen indes, diese nicht als der Beginn einer neuen Aufwärtsbewegung zu werten. Denn eigentlich habe sich die Stimmung kaum gebessert. Der US-chinesische Handelskonflikt nimmt weiter Fahrt auf, von Deeskalation oder gar Einigung gar nicht zu sprechen. Zudem fördern die Europa-Wahlen am Wochenende und die am Montag wegen des "Memorial Days" geschlossenen US-Börsen auch nicht unbedingt die Kauflust. In diesem Umfeld geht es für den DAX um 0,6 Prozent auf 12.027 Punkte nach oben. Der Euro-Stoxx-50 legt um 0,8 Prozent auf 3.355 Punkte zu.

Lediglich zur Kenntnis genommen wird der Rücktritt von Premierministerin Theresa May per 7. Juni vom Amt als Parteichefin. Damit macht sie den Weg für einen neuen Premierminister frei. Die Londoner Börse reagiert gar nicht, der FTSE-100 zeigt sich wie schon vor den Schlagzeilen freundlich. Auch am Devisenmarkt fällt die Reaktion verhalten aus. Der Rücktritt sei erwartet worden, so ein Analyst. Das Brexit-Abkommen werde wohl nicht mehr Anfang Juni dem Parlament zur Abstimmung vorgelegt werden. Der Analyst wertet die Entwicklungen grundsätzlich als negativ für das Pfund, auch wenn der Markt aktuell dies anders bewerte.

Casino haussieren nach Handelsaussetzung 
 

Während die Aktie des französischen Supermarktbetreibers Casino Guichard-Perrachon nach der Vortagesaussetzung haussiert, brechen die Titel der Muttergesellschaft Rallye in Paris ein. Mit Sorge um die Finanzlage der Mutter hatte die Casino-Aktie seit Anfang April rund ein Drittel an Wert eingebüßt. Nun steigt der Kurs um 9,4 Prozent, Rallye brechen dagegen um 42,3 Prozent ein - hatten aber auch schon 62 Prozent hinten gelegen. Rallye hat Gläubigerschutz beantragt und diesen für zunächst sechs Monate bewilligt bekommen.

Für Casino hat es nach Einschätzung der Jefferies-Analysten keine unmittelbaren Auswirkungen, dass das Mutter-Unternehmen unter Gläubigerschutz steht. Laut der Deutschen Bank bedeutet der gewährte Gläubigerschutz für Rallye nicht automatisch, dass die Liquiditätsprobleme ausgestanden sind. Das Unternehmen versuche mit diesem nicht risikolosen Schritt, den von sogenannten Leerverkäufern ausgehenden Druck zu mildern. Die Schuldentilgung sei lediglich für bis zu 18 Monate ausgesetzt. Sie könne über zehn Jahre zeitlich neu gestreut werden, heißt es weiter.

Der italienische Versicherer Generali verkauft das Abwicklungsportfolio für Lebensversicherungen seiner britischen Tochter an die Reinsurance Group of America (RGA). Die bestehenden Verpflichtungen auf der Basis von geschätzten Erwartungswerten des Portfolios beliefen sich per Ende 2018 auf rund 680 Millionen Euro. Mit dem Verkauf stärkt Generali ihre Kapitalposition. Der Kurs gewinnt 2,1 Prozent.

Die Geschäftszahlen von Julius Bär werden leicht negativ aufgenommen. Dabei verweisen die Analysten der Citi zum einen auf die Margenentwicklung. So lag die Bruttomarge mit 82 Basispunkten zwar höher als im schwachen zweiten Halbjahr 2018, verfehlte den Vara-Konsens allerdings deutlich. Während sich Julius Bär wegen des Cost-Income-Ratios von unter 73 auf die Schulter klopft, ist es für die Analysten noch ein weiter Weg, das 2020er Ziel von unter 68 zu erreichen. An der Börse geht es für die Aktie um 1,1 Prozent nach unten.

Stratec startet solide ins Jahr und bestätigt den Ausblick 
 

Adidas geben 0,5 Prozent nach. Hier belastet eine gesenkte Gewinnprognose durch Foot Locker. Der Laborgerätehersteller Stratec hat derweil Umsatz und Gewinn im ersten Quartal deutlich gesteigert und seine Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Der Konzernumsatz legte währungsbereinigt um 17,6 Prozent zu, das bereinigte EBIT wurde auch dank einer höheren Marge und Skaleneffekten um 26,2 Prozent gesteigert. Die Titel gewinnen 0,2 Prozent.

Für die Aktie der Restaurantkette Vapiano geht es um 0,5 Prozent nach oben. Positiv wird an der Börse aufgenommen, dass die Finanzierung über 30 Millionen Euro von Banken und Großaktionären steht. "Damit ist das Liquiditätsproblem erst einmal gebannt", so ein Marktteilnehmer. Osram legen 4,6 Prozent zu. Im Handel heißt es, zum einen stütze die Kaufempfehlung der Deutschen Bank mit Kursziel von 37 Euro weiter. Zum anderen wird auf die vagen Übernahmegerüchte verwiesen, die ständig um Osram schwebten.

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Aktienindex              zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.354,71       0,83          27,51          11,77 
Stoxx-50                3.105,86       0,72          22,07          12,53 
DAX                    12.027,12       0,63          74,71          13,90 
MDAX                   25.261,77       0,57         142,84          17,02 
TecDAX                  2.855,96       0,51          14,49          16,56 
SDAX                   11.044,92       0,43          46,80          16,15 
FTSE                    7.288,40       0,79          57,36           7,47 
CAC                     5.319,86       0,73          38,50          12,45 
 
Rentenmarkt              zuletzt                   absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,11                      0,01          -0,35 
US-Zehnjahresrendite        2,32                      0,01          -0,36 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Fr,  8:46 Uhr  Do, 17:10 Uhr    % YTD 
EUR/USD                   1,1195     +0,11%         1,1184         1,1157    -2,4% 
EUR/JPY                   122,67     +0,06%         122,69         122,43    -2,4% 
EUR/CHF                   1,1220       0,0%         1,1226         1,1222    -0,3% 
EUR/GBP                   0,8840     +0,09%         0,8829         0,8798    -1,8% 
USD/JPY                   109,57     -0,05%         109,60         109,72    -0,1% 
GBP/USD                   1,2667     +0,04%         1,2665         1,2681    -0,8% 
Bitcoin 
BTC/USD                 7.981,75     +0,86%       7.815,50       7.754,75  +114,6% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  58,13      57,91          +0,4%           0,22   +22,9% 
Brent/ICE                  68,33      67,76          +0,8%           0,57   +24,1% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.281,84   1.283,45          -0,1%          -1,61    -0,1% 
Silber (Spot)              14,55      14,60          -0,4%          -0,05    -6,1% 
Platin (Spot)             802,62     798,50          +0,5%          +4,12    +0,8% 
Kupfer-Future               2,71       2,68          +0,8%          +0,02    +2,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 24, 2019 10:06 ET (14:06 GMT)

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