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MÄRKTE USA/Wall Street reduziert Aufschläge - Unsicherheit lastet

NEW YORK (Dow Jones)--Ein großer Teil der Erholungsgewinne zum Start in das Freitagsgeschäft an der Wall Street ist bis zum Mittag New Yorker Zeit wieder verpufft. Allerdings halten sich die Indizes noch leicht im Plus, nachdem es am Donnerstag zu kräftigen Abgaben gekommen war. Doch es bleibt die Unsicherheit hinsichtlich der weiteren Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China - eine neuerliche Eskalation ist nicht auszuschließen. Daher agieren die Anleger sehr vorsichtig, dies zumal vor dem langen Wochenende. Auch kommt es schon wieder zu kleineren Umschichtungen in die "sicheren Häfen" Gold und Anleihen. Am Montag findet an der Wall Street aufgrund des "Memorial Day" kein Handel statt. Der US-Anleihemarkt schließt am Freitag bereits um 20 Uhr MESZ.

Der Dow-Jones-Index verbessert sich um 0,3 Prozent auf 25.558 Punkte. Der S&P-500 gewinnt 0,2 Prozent, der Nasdaq-Composite rückt um 0,3 Prozent vor.

Kein Tag ohne neue Meldungen zum Handelsstreit: Nun will US-Präsident Donald Trump in den Gesprächen mit China auch über den Huawei-Konzern sprechen - und den Telekom-Ausrüster dann sogar in das geplante Handelsabkommen aufnehmen. Die USA hatten den chinesischen Konzern erst kürzlich auf eine schwarze Liste gesetzt, weil sie Spionage befürchten. Trump untersagte Unternehmen seines Landes zudem per Dekret die Nutzung von Telekommunikationstechnik, die als Sicherheitsrisiko eingestuft wird. Als Hauptziel gilt auch hier Huawei. Daraufhin schränkten mehrere Unternehmen ihre Zusammenarbeit mit Huawei ein. Am Donnerstag hatte Peking Beschwerde in Washington wegen des Umgangs mit Huawei eingelegt.

An US-Konjunkturdaten standen vorbörslich lediglich die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter für April auf der Agenda. Diese reduzierten sich gegenüber dem Vormonat um 2,1 Prozent, während Ökonomen hier mit einem Rückgang um 2,0 Prozent gerechnet hatten. Die Bestellungen für zivile Investitionsgüter ohne Flugzeuge, die als wichtige Messgröße für die Unternehmensausgaben gelten, fielen um 0,9 Prozent; im Vormonat war hier noch ein Plus von 0,3 Prozent verzeichnet worden.

Hewlett Packard und HP überzeugen mit Zahlen 
 

Bei den Einzelwerten geht es für die Aktien von Hewlett Packard Enterprise und HP um 2,3 bzw. 4,7 Prozent nach oben. Das Informationstechnikunternehmen Hewlett Packard Enterprise hat im zweiten Quartal den Gewinn gesteigert und den Ausblick für den Gewinn angehoben. Der PC- und Druckerhersteller HP schnitt im zweiten Quartal besser ab als erwartet, auch wenn der Umsatz stagnierte und das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr zurückging.

Das Softwareunternehmen Autodesk enttäuschte dagegen mit seinen Erstquartalszahlen. Der Umsatz legte zwar kräftig zu und der Quartalsverlust verringerte sich, bei beiden Kennziffern hatten Analysten aber mehr erwartet. Der Aktienkurs verliert 5,6 Prozent.

Für die Aktie von Foot Locker geht es um knapp 16 Prozent abwärts. Der Sportartikel-Hersteller hat seine Gewinnprognose gesenkt und rechnet für das laufende Jahr nur noch mit einem Wachstum beim Gewinn je Aktie im hohen einstelligen Bereich nach einem bislang erwarteten zweistelligen Wachstum.

Pfund volatil nach May-Ankündigung 
 

Das Pfund zeigt sich volatil nach der Ankündigung von Premierministerin Theresa May, ihr Amt als Parteichefin am 7. Juni niederzulegen. Damit will sie den Weg frei machen für einen neuen Premierminister. Der Rücktritt sei erwartet worden, so ein Analyst. Das Brexit-Abkommen werde wohl nicht mehr Anfang Juni dem Parlament zur Abstimmung vorgelegt werden, heißt es weiter. Der Analyst wertet die Entwicklungen grundsätzlich als negativ für das Pfund, auch wenn der Markt aktuell keine große Reaktion zeige.

Derzeit habe Boris Johnson die besten Chancen, die Premier-Nachfolge von May anzutreten. Johnson gilt als Brexit-Hardliner, so dass die Wahrscheinlichkeit eines harten Brexit steigen wird. Auch das vermutlich sehr schwache Abschneiden von Tory bei den Europawahlen dürften die Position der Hardliner stärken. Der Analyst schätzt die Wahrscheinlichkeit eines harten Brexits in der Zwischenzeit mit 40 Prozent ein. Das Pfund notiert aktuell bei 1,2693 Dollar, nach einem Tagestief bei 1,2647 Dollar. Im Tageshoch lag die Devise schon bei 1,2719 Dollar.

Die Ölpreise haben ihre Gewinne komplett abgegeben, nachdem sie bereits am Vortag auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten gefallen waren. Hier belasten weiter die Sorgen bezüglich einer weiteren Verschärfung des Handelsstreits zwischen den USA und China, was in der Folge zu einer geringeren Ölnachfrage führen könnte. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI verliert 0,1 Prozent auf 57,86 Dollar, für Brent geht es ebenfalls um 0,1 Prozent auf 67,72 Dollar nach unten.

Der Goldpreis kann die Vortagesgewinne behaupten. Die Feinunze zeigt sich wenig verändert bei 1.284 Dollar. Das Edelmetall profitiert weiterhin von der Suche der Anleger nach vermeintlich sicheren Anlagen.

Die US-Anleihen bauen ihre Aufschläge vom Donnerstag minimal aus. Die Rendite zehnjähriger Papiere fällt um 0,3 Basispunkte auf 2,32 Prozent, nachdem sie am Vortag um über 7 Basispunkte eingeknickt und auf den niedrigsten Stand seit 18 Monaten gefallen war.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
DJIA           25.557,69       0,26          67,22           9,56 
S&P-500         2.826,58       0,15           4,34          12,75 
Nasdaq-Comp.    7.649,81       0,28          21,53          15,29 
Nasdaq-100      7.325,66       0,24          17,72          15,73 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,15      -0,1        2,15       94,7 
5 Jahre         2,12       0,3        2,12       19,6 
7 Jahre         2,21      -0,3        2,21       -3,9 
10 Jahre        2,32      -0,3        2,32      -12,8 
30 Jahre        2,75      -0,2        2,76      -31,4 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Fr,  8:46 Uhr  Do, 17:10 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1202     +0,17%         1,1184         1,1157    -2,3% 
EUR/JPY           122,49     -0,09%         122,69         122,43    -2,6% 
EUR/CHF           1,1223     +0,03%         1,1226         1,1222    -0,3% 
EUR/GBP           0,8826     -0,07%         0,8829         0,8798    -1,9% 
USD/JPY           109,34     -0,26%         109,60         109,72    -0,3% 
GBP/USD           1,2693     +0,24%         1,2665         1,2681    -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD         8.089,75     +2,22%       7.815,50       7.754,75  +117,5% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          57,86      57,91          -0,1%          -0,05   +22,3% 
Brent/ICE          67,72      67,76          -0,1%          -0,04   +23,0% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.283,78   1.283,45          +0,0%          +0,33    +0,1% 
Silber (Spot)      14,57      14,60          -0,2%          -0,03    -6,0% 
Platin (Spot)     801,98     798,50          +0,4%          +3,48    +0,7% 
Kupfer-Future       2,71       2,68          +0,8%          +0,02    +2,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 24, 2019 11:57 ET (15:57 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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