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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Kleine Erholung - Aber fünfte Woche im Minus

NEW YORK (Dow Jones)--Nach dem schwachen Vortag hat es an der Wall Street am Freitag nur zu einer kleinen Erholung gereicht. Zwar hielten sich die Indizes im Plus, doch die Unsicherheit unter den Anlegern wegen des US-chinesischen Handelsstreits blieb groß. Auf Wochenbasis war es das fünfte Minus in Folge. Etwas Entspannung brachte die Meldung, dass US-Präsident Donald Trump mit China über den Huawei-Boykott reden will. Die Börsianer agierten auch deshalb vorsichtig, weil ein langes Wochenende bevorsteht. Am Montag findet an der Wall Street aufgrund des "Memorial Day" kein Handel statt. Der US-Anleihemarkt schloss am Freitag bereits um 20 Uhr MESZ.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,4 Prozent auf 25.586 Punkte. Für den S&P-500 ging es um 0,1 Prozent nach oben, der Nasdaq-Composite stieg ebenfalls um 0,1 Prozent. Den 1.983 (Donnerstag: 605) Kursgewinnern stand eine Zahl von nur 953 (2.367) -verlierern gegenüber. Unverändert schlossen 95 (59) Titel.

Kein Tag ohne neue Meldungen zum Handelsstreit: Nun will US-Präsident Donald Trump in den Gesprächen mit China auch über den Huawei-Konzern sprechen - und den Telekom-Ausrüster dann sogar in das geplante Handelsabkommen aufnehmen. Die USA hatten den chinesischen Konzern erst kürzlich auf eine schwarze Liste gesetzt, weil sie Spionage befürchten. Trump untersagte Unternehmen seines Landes zudem per Dekret die Nutzung von Telekommunikationstechnik, die als Sicherheitsrisiko eingestuft wird. Als Hauptziel gilt auch hier Huawei. Daraufhin schränkten mehrere Unternehmen ihre Zusammenarbeit mit Huawei ein. Am Donnerstag hatte Peking Beschwerde in Washington wegen des Umgangs mit Huawei eingelegt.

An US-Konjunkturdaten standen lediglich die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter für April auf der Agenda. Diese reduzierten sich gegenüber dem Vormonat um 2,1 Prozent, während Ökonomen hier mit einem Rückgang um 2,0 Prozent gerechnet hatten. Die Bestellungen für zivile Investitionsgüter ohne Flugzeuge, die als wichtige Messgröße für die Unternehmensausgaben gelten, fielen um 0,9 Prozent; im Vormonat war hier noch ein Plus von 0,3 Prozent verzeichnet worden.

Hewlett Packard und HP überzeugen mit Zahlen 
 

Bei den Einzelwerten ging es für die Aktien von Hewlett Packard Enterprise und HP um 0,4 bzw. 4,3 Prozent nach oben. Das Informationstechnikunternehmen Hewlett Packard Enterprise hat im zweiten Quartal den Gewinn gesteigert und den Ausblick für den Gewinn angehoben. Der PC- und Druckerhersteller HP schnitt im zweiten Quartal besser ab als erwartet, auch wenn der Umsatz stagnierte und das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr zurückging.

Die Boeing-Aktie führte den Dow-Jones-Index an. Das Unternehmen hat auf vergangenen Investorentreffen die Hoffnung geweckt, dass das Treffen mit den Regulierern am gestrigen Donnerstag ein möglicher Wendepunkt für das Unternehmen sein werde. Auch wenn es nach wie vor wenig Gewissheit über die Zukunft der Problemmaschine 737 MAX gibt, löste doch bereits die Abwesenheit schlechter Nachrichten eine kleine Erleichterungsrally aus. Die Aktie legte bei lebhaftem Umsatz 1,2 Prozent zu.

Das Softwareunternehmen Autodesk enttäuschte mit seinen Erstquartalszahlen. Der Umsatz legte zwar kräftig zu und der Quartalsverlust verringerte sich, bei beiden Kennziffern hatten Analysten aber mehr erwartet. Der Aktienkurs verlor 4,9 Prozent.

Für die Aktie von Foot Locker ging es um 16 Prozent abwärts. Der Sportartikel-Hersteller hat seine Gewinnprognose gesenkt und rechnet für das laufende Jahr nur noch mit einem Wachstum beim Gewinn je Aktie im hohen einstelligen Bereich nach einem bislang erwarteten zweistelligen Wachstum.

Pfund volatil nach May-Ankündigung 
 

Das Pfund zeigte sich volatil nach der Ankündigung von Premierministerin Theresa May, ihr Amt als Parteichefin am 7. Juni niederzulegen. Damit will sie den Weg frei machen für einen neuen Premierminister. Der Rücktritt sei erwartet worden, so ein Analyst. Das Brexit-Abkommen werde wohl nicht mehr Anfang Juni dem Parlament zur Abstimmung vorgelegt werden, heißt es weiter. Der Analyst wertet die Entwicklungen grundsätzlich als negativ für das Pfund, auch wenn der Markt aktuell keine große Reaktion zeige.

Derzeit habe Boris Johnson die besten Chancen, die Premier-Nachfolge von May anzutreten. Johnson gilt als Brexit-Hardliner, so dass die Wahrscheinlichkeit eines harten Brexit steigen wird. Auch das vermutlich sehr schwache Abschneiden der Tories bei den Europawahlen dürfte die Position der Hardliner stärken. Der Analyst schätzt die Wahrscheinlichkeit eines harten Brexits in der Zwischenzeit mit 40 Prozent ein. Das Pfund notiert aktuell bei 1,2714 Dollar, nach einem Tagestief bei 1,2647 Dollar. Im Tageshoch lag die Devise schon bei 1,2733 Dollar. Derweil gab der Dollar gegen Yen und Euro etwas nach.

Die Ölpreise schlossen nach einem wechselhaften Geschäft deutlich im Plus, nachdem sie am Vortag auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten gefallen waren. Unterstützung kam vom Wochenbericht des Dienstleisters Baker Hughes, der die dritte Woche in Folge einen Rückgang der aktiven US-Bohranlagen vermeldete. Anhaltende Sorgen wegen des US-chinesischen Handelsstreits hatten die Preise vorübergehend ins Minus gedrückt. Es war wegen dieses Konflikts die schwächste Woche seit Jahresbeginnn. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI gewann zum Settlement 1,2 Prozent auf 58,63 Dollar, für Brent ging es um 1,9 Prozent auf 69,02 Dollar nach oben.

Der Goldpreis konnte die Vortagesgewinne behaupten. Die Feinunze zeigte sich leicht befestigt bei 1.285 Dollar. Das Edelmetall profitierte weiterhin von der Suche der Anleger nach vermeintlich sicheren Anlagen. Auch der leicht schwächelnde Dollar gab etwas Unterstützung.

Die US-Anleihen gaben nach ihren Gewinnen vom Donnerstag minimal nach. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um 0,4 Basispunkte auf 2,32 Prozent, nachdem sie am Vortag um über 7 Basispunkte eingeknickt und auf den niedrigsten Stand seit 18 Monaten gefallen war.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
DJIA           25.585,69       0,37          95,22           9,68 
S&P-500         2.826,06       0,14           3,82          12,73 
Nasdaq-Comp.    7.637,01       0,11           8,73          15,10 
Nasdaq-100      7.300,96      -0,10          -6,97          15,34 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,16        0,8           2,15           95,6 
5 Jahre             2,12        0,1           2,12           19,5 
7 Jahre             2,22        0,5           2,21           -3,2 
10 Jahre            2,32        0,4           2,32          -12,2 
30 Jahre            2,75       -0,5           2,76          -31,7 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Fr,  8:46 Uhr  Do, 17:10 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1208     +0,22%         1,1184         1,1157    -2,2% 
EUR/JPY           122,50     -0,08%         122,69         122,43    -2,6% 
EUR/CHF           1,1223     +0,03%         1,1226         1,1222    -0,3% 
EUR/GBP           0,8815     -0,19%         0,8829         0,8798    -2,1% 
USD/JPY           109,29     -0,30%         109,60         109,72    -0,3% 
GBP/USD           1,2714     +0,41%         1,2665         1,2681    -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD         8.054,00     +1,77%       7.815,50       7.754,75  +116,5% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          58,93      57,91          +1,8%           1,02   +24,6% 
Brent/ICE          69,02      67,76          +1,9%           1,26   +25,4% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.285,02   1.283,45          +0,1%          +1,57    +0,2% 
Silber (Spot)      14,57      14,60          -0,2%          -0,03    -6,0% 
Platin (Spot)     802,50     798,50          +0,5%          +4,00    +0,8% 
Kupfer-Future       2,70       2,68          +0,7%          +0,02    +2,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz

(END) Dow Jones Newswires

May 24, 2019 16:15 ET (20:15 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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