Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 26.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 686 internationalen Medien
Geheimtipp: Rasanter Aufstieg, Branchenrevolution und Jahresumsatz von 50 Mio. $
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
206 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In den USA findet aufgrund des "Memorial Day" kein Handel statt.

TAGESTHEMA

Fiat Chrysler strebt eine Fusion unter Gleichen mit Renault an. Das Unternehmen teilte am Montagmorgen mit, dass es dem Board von Renault einen entsprechenden, nicht bindenden Vorschlag vorgelegt habe. Zuvor hatten informierte Kreise über schon weit fortgeschrittene Gespräche zwischen den beiden Automobilkonzernen berichtet. Fiat Chrysler schätzt, dass das fusionierte Unternehmen jährlich rund 8,7 Millionen Fahrzeuge absetzen würde. Der Zusammenschluss brächte Synergien von mehr als 5 Milliarden Euro pro Jahr.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.829,90  -0,07% 
Nikkei-225          21.180,76  +0,30% 
Hang-Seng-Index     27.262,69  -0,33% 
Kospi                2.041,96  -0,16% 
Shanghai-Composite   2.875,28  +0,78% 
S&P/ASX 200          6.451,90  -0,06% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Bestimmt wird der Handel weiterhin von Zurückhaltung aufgrund des andauernden Handelsstreits zwischen China und den USA. Neuigkeiten hinsichtlich einer Fortsetzung der Gespräche gab es über das Wochenende keine. Von der Wall Street kamen ebenfalls wenig Impulse. US-Präsident Donald Trump befindet sich auf Staatsbesuch in Japan. Mit Blick auf die auch mit Tokio laufenden Handelsgespräche zeigte er sich zuversichtlich, jedoch erwartet er erst nach der Oberhauswahl in Japan im Juli einen Durchbruch. Zwar seien schon "tolle Fortschritte" erzielt worden, äußerte Trump. Vieles müsse aber bis nach der Wahl im Juli warten. Zum Auftakt seines Besuchs hatte Trump fairere Handelsbeziehungen gefordert. Japan habe jahrelang einen "substanziellen Vorteil" genossen. Nach dem Abschluss eines Handelsabkommens würden die Handelsbeziehungen "ein bisschen fairer", so Trump. Unter den Einzelwerten geht es für Nissan um 0,6 Prozent in Tokio nach oben. Am Wochenende sind Spekulationen über eine intensivere Zusammenarbeit zwischen dem Nissan-Partner Renault und Fiat Chrysler aufgekommen. Am Montagmorgen bestätigte Fiat Chrysler, dass sie Renault einen Fusionsvorschlag unterbreitet habe.

US-NACHBÖRSE

Der Aktienkurs von First American ist um 2,2 Prozent gefallen. Medienberichten zufolge konnten von der Internetseite des Versicherungs- und Finanzdienstleistungskonzerns Hunderte Millionen Datensätze von Kunden eingesehen werden, darunter Kontonummern und Kontoauszüge, Hypotheken- und Steuerdaten sowie Sozialversicherungsnummern. Auf Medienanfrage habe das Unternehmen bestätigt, dass es "einen Designfehler" in einer Anwendung gegeben habe, der einen unbefugten Zugriff auf Kundendaten ermöglicht habe. Über das Ausmaß des Datenlecks wurden keine Angaben gemacht. Die Uber-Aktie gab 0,2 Prozent nach. Der Fahrdienstvermittler hatte mitgeteilt, dass der ehemalige CEO Ryan Graves vom Board des seit Anfang Mai an der Börse gelisteten Unternehmens zurücktritt. Einen Grund für den Weggang wurde nicht genannt, Meinungsverschiedenheiten in geschäftlicher Hinsicht soll es nicht gegeben haben. Pfizer zeigten sich von der Meldung unbeeindruckt, dass das Medikament Lyrica in einer klinischen Phase-3-Studie die Anfälle von Epilepsiepatienten nicht signifikant reduziert hat. Der Kurs stieg leicht um 0,2 Prozent.

WALL STREET

INDEX            zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
DJIA           25.585,69       0,37          95,22           9,68 
S&P-500         2.826,06       0,14           3,82          12,73 
Nasdaq-Comp.    7.637,01       0,11           8,73          15,10 
Nasdaq-100      7.300,96      -0,10          -6,97          15,34 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 631 Mio    847 Mio 
Gewinner           1.968        667 
Verlierer            939      2.268 
Unverändert          112         88 

Etwas fester - Nach dem schwachen Vortag hat es an der Wall Street nur zu einer kleinen Erholung gereicht. Zwar hielten sich die Indizes im Plus, doch die Unsicherheit unter den Anlegern wegen des US-chinesischen Handelsstreits blieb groß. Auf Wochenbasis war es das fünfte Minus in Folge. Etwas Entspannung brachte die Meldung, dass US-Präsident Donald Trump mit China über den Huawei-Boykott reden will. Für die Aktien von Hewlett Packard Enterprise und HP ging es nach Zahlen um 0,4 bzw. 4,3 Prozent nach oben. Boeing gewannen 1,2 Prozent. Das Unternehmen hatte die Hoffnung geweckt, dass das Treffen mit den Regulierern am gestrigen Donnerstag zu der Problemmaschine 737 MAX ein möglicher Wendepunkt sein werde. Nun löste bereits die Abwesenheit schlechter Nachrichten eine kleine Erleichterungsrally aus. Autodesk enttäuschte mit seinen Erstquartalszahlen; der Aktienkurs verlor 4,9 Prozent. Für die Aktie von Foot Locker ging es um 16 Prozent abwärts. Der Sportartikel-Hersteller hat seine Gewinnprognose gesenkt.

US-ANLEIHEN

Laufzeit         Rendite   Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,16        0,8           2,15           95,6 
5 Jahre             2,12        0,1           2,12           19,5 
7 Jahre             2,22        0,5           2,21           -3,2 
10 Jahre            2,32        0,4           2,32          -12,2 
30 Jahre            2,75       -0,5           2,76          -31,7 
 

Die US-Anleihen gaben nach ihren Gewinnen vom Donnerstag minimal nach. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um 0,4 Basispunkt auf 2,32 Prozent, nachdem sie am Vortag um über 7 Basispunkte eingeknickt und auf den niedrigsten Stand seit 18 Monaten gefallen war.

DEVISEN

zuletzt  +/- %     00:00  Fr, 9:26 Uhr    % YTD 
EUR/USD    1,1210  +0,0%    1,1210        1,1189    -2,2% 
EUR/JPY    122,72  +0,1%    122,56        122,51    -2,4% 
EUR/GBP    0,8797  -0,2%    0,8811        0,8833    -2,3% 
GBP/USD    1,2742  +0,2%    1,2722        1,2667       0% 
USD/JPY    109,47  +0,1%    109,33        109,49    -0,2% 
USD/KRW   1185,77     0%   1185,77       1187,20    +6,4% 
USD/CNY    6,8922  -0,1%    6,9002        6,9050    +0,2% 
USD/CNH    6,9055  -0,2%    6,9160        6,9209    +0,5% 
USD/HKD    7,8494  +0,0%    7,8489        7,8487    +0,2% 
AUD/USD    0,6937  +0,1%    0,6928        0,6894    -1,5% 
NZD/USD    0,6558  +0,1%    0,6553        0,6528    -2,3% 
Bitcoin 
BTC/USD  8.756,25  +1,5%  8.629,00      7.889,75  +135,4% 
 

Das Pfund zeigte sich volatil nach der Ankündigung von Premierministerin Theresa May, ihr Amt als Parteichefin am 7. Juni niederzulegen. Damit will sie den Weg frei machen für einen neuen Premierminister. Der Rücktritt sei erwartet worden, so ein Analyst. Das Brexit-Abkommen werde wohl nicht mehr Anfang Juni dem Parlament zur Abstimmung vorgelegt werden, heißt es weiter. Der Analyst wertet die Entwicklungen grundsätzlich als negativ für das Pfund, auch wenn der Markt aktuell keine große Reaktion zeige. Derzeit habe Boris Johnson die besten Chancen, die Premier-Nachfolge von May anzutreten. Johnson gilt als Brexit-Hardliner, so dass die Wahrscheinlichkeit eines harten Brexit steigen wird. Auch das vermutlich sehr schwache Abschneiden der Tories bei den Europawahlen dürfte die Position der Hardliner stärken. Der Analyst schätzt die Wahrscheinlichkeit eines harten Brexits in der Zwischenzeit mit 40 Prozent ein. Das Pfund notiert aktuell bei 1,2714 Dollar, nach einem Tagestief bei 1,2647 Dollar. Im Tageshoch lag die Devise schon bei 1,2733 Dollar. Derweil gab der Dollar gegen Yen und Euro etwas nach.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    58,33      58,63  -0,5%    -0,30  +23,3% 
Brent/ICE    68,63      68,69  -0,1%    -0,06  +24,7% 
 

Die Ölpreise schlossen nach einem wechselhaften Geschäft deutlich im Plus, nachdem sie am Vortag auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten gefallen waren. Unterstützung kam vom Wochenbericht des Dienstleisters Baker Hughes, der die dritte Woche in Folge einen Rückgang der aktiven US-Bohranlagen vermeldete. Anhaltende Sorgen wegen des US-chinesischen Handelsstreits hatten die Preise vorübergehend ins Minus gedrückt. Es war wegen dieses Konflikts die schwächste Woche seit Jahresbeginnn. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI gewann zum Settlement 1,2 Prozent auf 58,63 Dollar, für Brent ging es um 1,9 Prozent auf 69,02 Dollar nach oben.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.286,90  1.284,95  +0,2%    +1,96  +0,3% 
Silber (Spot)     14,62     14,57  +0,4%    +0,05  -5,7% 
Platin (Spot)    804,68    802,50  +0,3%    +2,18  +1,0% 
Kupfer-Future      2,71      2,70  +0,2%    +0,01  +2,6% 
 

Der Goldpreis konnte die Vortagesgewinne behaupten. Die Feinunze zeigte sich leicht befestigt bei 1.285 Dollar. Das Edelmetall profitierte weiterhin von der Suche der Anleger nach vermeintlich sicheren Anlagen. Auch der leicht schwächelnde Dollar gab etwas Unterstützung.

MELDUNGEN SEIT FREITAG, 20.00 UHR

HANDELSGESPRÄCHE USA/Japan

US-Präsident Donald Trump erwartet erst nach den Oberhauswahlen in Japan im Juli einen Durchbruch in den Handelsgesprächen. In den Verhandlungen seien zwar schon "tolle Fortschritte" erzielt worden, schrieb Trump während seines Staatsbesuchs in Japan über Twitter. Vieles müsse aber bis nach der Wahl im Juli warten.

Trump befindet sich gegenwärtig auf Staatsbesuch in Japan und wurde vom japanische Kaiser Naruhito als ersten ausländischen Staatsgast empfangen. Trump nannte es eine "große Ehre", dass der erst seit knapp einem Monat im Amt befindliche Kaiser ihn treffe.

INDIEN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 27, 2019 01:48 ET (05:48 GMT)

Trotz der deutlichen Niederlage bei der Parlamentswahl steht die oppositionelle Kongress-Partei zu ihrem Vorsitzenden Rahul Gandhi. Gandhi habe am Samstag bei einem Sondertreffen in Neu Delhi seinen Rücktritt angeboten, dieser sei aber "einstimmig" abgelehnt worden.

US-INNENPOLITIK

US-Präsident Donald Trump setzt sich gegen die Vorwürfe in der Russland-Affäre mit einer Gegen-Untersuchung zur Wehr. Dabei geht es um den von Trump erhobenen Vorwurf, sein Wahlkampfteam sei illegal überwacht worden.

USA/IRAN

US-Präsident Donald Trump hat sich grundsätzlich zu Gesprächen mit dem Iran bereit erklärt. "Ich denke, dass der Iran gerne reden würde, und wenn der Iran gerne reden würde, würden wir auch gerne reden", so Trump. Die US-Regierung hatte in den vergangenen Wochen wiederholt vor einer akuten "Bedrohung" für ihre Truppen in der Region gewarnt.

USA/Mexiko

Ein US-Gericht hat die Pläne von Präsident Donald Trump zur Finanzierung des Mauerbaus an der Grenze zu Mexiko vorerst gestoppt. Ein Bundesrichter erließ am Freitag eine einstweilige Verfügung, die den Bau in den Bundesstaaten Arizona und Texas mit der Geldern des Verteidigungsministeriums "gerichtlich untersagt".

USA/Nordkorea

US-Präsident Donald Trump hat trotz der jüngsten Waffentests Nordkoreas "Vertrauen" in Machthaber Kim Jong Un. Nordkorea habe "einige kleine Waffen" abgefeuert, was ihn aber nicht beunruhigt habe, schrieb Trump am Sonntag via Twitter, offenbar mit Verweis auf die Raketentests Anfang Mai. "Ich habe Vertrauen, dass der Vorsitzende Kim sein Versprechen an mich halten wird."

US-WAFFENEXPORTE

Die US-Regierung hat am Kongress vorbei Waffenverkäufe in Milliardenhöhe an Verbündete im Nahen Osten beschlossen. Mit den Lieferungen für 8,1 Milliarden Dollar sollten Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Jordanien dabei unterstützt werden, sich gegen "die iranische Aggression" zu schützen, erklärte US-Außenminister Mike Pompeo am Freitag.

VENEZUELA

Zum ersten Mal seit Beginn des Machtkampfs zwischen Staatschef Nicolás Maduro und Oppositionsführer Juan Guaidó in Venezuela treffen sich in der kommenden Woche Vertreter beider Lager zu direkten Verhandlungen. Guaidó kündigte am Samstag an, er werde Abgesandte nach Oslo zu den von Norwegen vermittelten Gesprächen schicken.

VENEZUELA

Bei einem Häftlingstaufstand sind nach Angaben von Bürgerrechtlern mindestens 23 Gefangene getötet worden. 14 Polizisten seien bei dem Gewaltausbruch verletzt worden, teilte die Organisation Una Ventana a la Libertad (Ein Fenster zur Freiheit) mit.

BOEING

kann ungeachtet seiner gegenwärtigen Probleme die Kunden offenbar noch zu Großbestellungen annimieren. Die Air New Zealand Ltd will 8 Boeing-Flugzeuge des Typs 787-10 Dreamliner ordern. Zum aktuellen Listenpreisen hat der Auftrag einen Wert von 2,7 Milliarden US-Dollar, obwohl Air New Zealand erklärte, man habe einen erheblichen Rabatt ausgehandelt.

FACEBOOK

Die Vereinbarung zwischen US-Regulierungsbehörden und Facebook über eine Zahlung wegen Datenschutzvergehen verzögert sich. In der Federal Trade Commission (FTC) sei wegen der Spaltung zwischen Republikanern und Demokraten vorerst keine Einigung zu erzielen, hieß es. Facebook rechne mit einer Zahlung von bis zu 5 Milliarden Dollar.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/err/cln

(END) Dow Jones Newswires

May 27, 2019 01:48 ET (05:48 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.