
Die Sicherheitsallianz Japans mit den USA ist nach den Worten des japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe "unerschütterlich". Das Bündnis sei das engste in der Welt, sagte Abe am Montag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit US-Präsident Donald Trump in Tokio.
In Bezug auf Nordkorea sagte Abe, Japan und die USA stimmten in ihrer Politik bezüglich Nordkorea vollkommen überein. Abe bekräftigte seine Absicht, Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un "ohne Bedingungen" persönlich zu treffen, um das Problem der Entführung von Japanern in den 1970er und 1980er Jahren durch Nordkorea zu lösen. Trump habe ihm seine volle Unterstützung zugesagt, sagte Abe.
Japan und Nordkorea unterhalten keine bilateralen Beziehungen. Für Tokio ist die Frage der Entführungen das größte Hindernis für eine Normalisierung der Beziehungen. Trump hatte das Thema gegenüber Kim angesprochen. Die Verschleppten sollten Spionen Pjöngjangs Japanisch beibringen und ihnen helfen, sich wie Japaner zu verhalten. 2002 gestand Nordkorea bei einem Besuch von Abes Vorgänger Junichiro Koizumi, 13 Menschen verschleppt zu haben./ln/DP/jha
AXC0064 2019-05-27/08:54