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MÄRKTE EUROPA/Europawahlen stützen - Fusionspläne Fiat/Renault im Blick

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen sind am Montag mit leichten Gewinnen aus dem Handel gegangen. Die Erleichterung über den Ausgang der Wahlen zum Europa-Parlament stützte die Stimmung etwas. Die EU-kritischen Rechtsparteien haben nicht so stark abgeschnitten wie befürchtet. Alles in allem hieß es im Handel, die Wahlen hätten eigentlich keine wesentlichen Änderungen hervorgebracht. Zudem fehlten mit London und der Wall Street zu Wochenbeginn wichtige Impulsgeber - beide Leitbörsen waren wegen Feiertagen geschlossen.

Der DAX gewann 0,5 Prozent auf 12.071 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es 0,4 Prozent auf 3.364 nach oben. Autowerte standen klar im Fokus mit den völlig überraschenden Fusionsplänen von Fiat Chrysler und Renault. Fiat Chrysler sieht Synergien von 5 Milliarden Euro jährlich. Spekulationen über eine Fusion hatten am Markt bereits zuvor kursiert, seitdem PSA Peugeot Citroen sich die deutsche Opel gegriffen hat - Konkretes hatte es aber nie gegeben. Fiat wird als der aktive Treiber der Fusion betrachtet.

Leerverkäufer müssen bei Renault/Fiat eindecken

Die französische Regierung hat bereits verlauten lassen, den Plänen positiv gegenüber zu stehen. Entsprechend herrschte Panik bei den stark in Autowerten engagierten Leerverkäufern, die nun ihre Positionen eindecken mussten. Renault gewannen 12,1 Prozent und Fiat 8 Prozent. Der Autosektor legte europaweit 1,4 Prozent zu. Die Analysten von Jefferies halten die Kombination beider Unternehmen für "gut passend". Sowohl geographische Regionen als auch Marktsegmente ergänzten sich überwiegend.

Der Ausgang der Europawahl wurde derweil länderweise diskutiert. In Deutschland wird der Niedergang der SPD als Problem für die Regierung von Bundeskanzlerin Angela Merkel gesehen. "Die SPD wird aber vermutlich erst einmal in der Regierung bleiben, zumindest bis zu den Wahlen in einigen ostdeutschen Bundesländern im September", sagte Berenberg-Chefvolkswirt Holger Schmieding. Wenig Einfluss auf die Märkte wird laut Schmieding das vergleichsweise gute Abschneiden der Rechtsradikalen in Frankreich haben.

Ankündigung von Neuwahlen lässt Kurse in Athen haussieren 
 

In Italien war das gute Ergebnis der Lega mehr oder weniger erwartet worden. Am Nachmittag verschreckte die Nachricht, dass Brüssel ein neues Defizitverfahren gegen Italien einleiten könnte: italienische Staatsanleihen gerieten daraufhin unter Druck genauso wie der dortige Bankensektor. Unicredit verloren 2,3 Prozent. In Großbritannien war die Partei des Brexit-Hardliners Nigel Farage der große Gewinner. Das Pfund gab daraufhin etwas nach auf 1,2675 Dollar. Im Handel befürchtet man zunehmend einen harten Brexit Ende Oktober.

In Griechenland hatte die Syriza-Partei von Premier Alexis Tsipras heftige Verluste zu verzeichnen und nationale Neuwahlen angekündigt. Die Anleger quittierten dies mit Aufschlägen von 5,3 Prozent an der Athener Börse. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen fiel auf ein Jahrestief von 3 Prozent. Bei Neuwahlen droht der regierenden Syriza der Machtverlust. Derzeit liegt die als marktfreundlicher geltende Nea Dimokratia in den Umfragen vorne.

Novartis hat Zulassung für weltweit teuerstes Medikament erhalten 
 

Unter den Einzelwerten legten Novartis in der Schweiz um 1,5 Prozent zu. Hier stützte die Zulassung in den USA für Zolgensma. Das Medikament bekämpft die Erbkrankheit Spinale Muskelatrophie bei Säuglingen und Kleinkindern. Mit einem Preis von über 2 Millionen Dollar ist das Medikament laut Beobachtern das teuerste Medikament aller Zeiten.

First Sensor sprangen dank Übernahmehoffnungen 8,9 Prozent auf 26,85 Euro. Das Unternehmen hat bestätigt, dass es von TE Connectivity eine rechtlich unverbindliche Interessensbekundung mit einem indikativen Angebotspreis von rund 28 Euro je Aktie erhalten hat. Es sei aber noch offen, ob es tatsächlich zu einem Übernahmeangebot kommen wird, teilte FS mit.

Akasol reagierten auf die Bekanntgabe der Geschäftszahlen mit Aufschlägen von 2,8 Prozent. Und das, obgleich die EBIT-Marge nach Einschätzung der Citigroup schwach ausgefallen ist und deutlich unter dem Ziel von über 7 Prozent liegt. Der Grund dafür dürfte in der bestätigten Prognose gelegen haben.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.364,04       +13,34        +0,4%        +12,1% 
.                       Stoxx-50    3.113,69       +10,37        +0,3%        +12,8% 
.                      Stoxx-600      376,71        +0,82        +0,2%        +11,6% 
Frankfurt              XETRA-DAX   12.071,18       +60,14        +0,5%        +14,3% 
Paris               CAC-40 Paris    5.336,19       +19,68        +0,4%        +12,8% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      549,22        +2,02        +0,4%        +12,6% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.004,97      +101,70        +5,3%        +24,7% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.474,83        +2,49        +0,1%         +7,1% 
Budapest            BUX Budapest   40.207,91      +185,29        +0,5%         +2,7% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    3.904,48       +21,24        +0,5%         +6,0% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  106.726,32      -824,93        -0,8%         -6,7% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen      989,25        -7,26        -0,7%        +11,0% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.097,27       +43,64        +0,9%         +8,7% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.216,40       +41,80        +0,5%         +7,9% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   20.363,13       -12,90        -0,1%        +11,2% 
Moskau                RTS Moskau    1.288,12        +9,01        +0,7%        +20,8% 
Oslo                    OBX Oslo      808,11        +0,91        +0,1%         +9,3% 
Prag                    PX  Prag    1.040,29        -1,60        -0,2%         +5,5% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.568,23        -3,28        -0,2%        +11,3% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.189,66        +1,46        +0,1%         -3,8% 
Wien                    ATX Wien    2.954,63        +0,21        +0,0%         +7,8% 
Zürich               SMI Zuerich    9.712,96       +46,07        +0,5%        +15,2% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mo,  8:51 Uhr  Fr, 17:03 Uhr    % YTD 
EUR/USD          1,1191     -0,16%         1,1203         1,1203    -2,4% 
EUR/JPY          122,60     +0,04%         122,72         122,51    -2,5% 
EUR/CHF          1,1238     +0,08%         1,1242         1,1224    -0,2% 
EUR/GBP          0,8829     +0,19%         0,8793         0,8825    -1,9% 
USD/JPY          109,55     +0,20%         109,54         109,36    -0,1% 
GBP/USD          1,2677     -0,36%         1,2741         1,2695    -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        8.864,50     +2,73%       8.749,75       8.067,25  +138,3% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex         58,94      58,63          +0,5%           0,31   +24,6% 
Brent/ICE         69,69      68,69          +1,5%           1,00   +26,6% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)    1.284,97   1.284,95          +0,0%          +0,02    +0,2% 
Silber (Spot)     14,58      14,57          +0,1%          +0,01    -5,9% 
Platin (Spot)    810,78     802,50          +1,0%          +8,28    +1,8% 
Kupfer-Future      2,71       2,70          +0,4%          +0,01    +2,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/raz

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May 27, 2019 12:05 ET (16:05 GMT)

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