"Frankfurter Rundschau" zu Fiat-Chrysler/Renault:
"In der Autobranche ist nichts mehr unmöglich. Sogar die Mega-Allianz Fiat-Chrysler-Renault-Nissan-Mitsubishi nicht. Das zeigt wie hoch der Druck für die Kraftfahrzeugbauer ist, Elektromobilität, Vernetzung und autonomes Fahren zu meistern. Bei Fiat-Chrysler ist die Angelegenheit dringlich. In Europa schrumpfen die Marktanteile. In den USA konnte sich Chrysler zwar dank des Dauer-Booms bei SUV und Pickups behaupten. Doch der Konzern ist technologisch ausgebrannt. Die Italo-Amerikaner suchen händeringend einen Retter. Renault könnte diese Rolle übernehmen. Doch die Hürden sind gigantisch. Allein schon wegen der in Rom regierenden Populisten. Die können den Flirt der Fiat-Manager mit den Franzosen flugs beenden. Der französische Staat ist Renaults größter Aktionär, und Frankreichs Präsident Macron ist bei Lega und Fünf-Sterne-Bewegung verhasst. Um ein Gleichgewicht des Schreckens zu erreichen, müsste auch der italienische Staat einsteigen. Dann könnten die Fetzen fliegen."/yyzz/DP/he
AXC0007 2019-05-28/05:35