Neue Zahlsysteme, Kredite und Versicherungen im Netz oder Zinsportale zum Tagesgeldvergleich: Viele Verbraucher in Deutschland stehen laut einer Studie den Diensten von Finanz-Start-ups offener gegenüber als vor drei Jahren. Die Bekanntheit einiger "Fintechs" ist demnach klar gestiegen, während mehr Befragte einen persönlichen Nutzen im Service der Firmen erkennen. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Marktforschers Yougov hervor, an der gut 2000 Menschen teilnahmen.
In der Studie etwa gaben mehr Befragte als 2016 an, sie könnten von neuen Digital-Diensten profitieren, diese seien innovativ und richteten sich nach dem Nutzen für Verbraucher. "Die Befragten sind 2019 häufiger davon überzeugt, dass neue Anbieter kundenorientiert sind", sagte Yougov-Beraterin Katharina Brachthäuser. Zugleich waren mehr als 60 Prozent der Meinung, die Angebote seien intransparent, zu wenig reguliert und machten den Finanzmarkt noch unübersichtlicher.
Konkret ist der Zahldienst Apple
Auch bei Kreditvermittlern und Start-Ups für Geldanlagen wuchs die Bekanntheit. Dort gewannen etwa das Kreditportal Auxmoney, das Zinsportal Weltsparen und der Geldverleiher Smava. Bei Versicherungsanbietern fielen die Werte kaum verändert aus.
Vor allem neue Zahldienste haben laut der Studie häufig den Ruf,
schneller und einfacher zu sein als jene von etablierten Banken.
Rund die Hälfte der Befragten hatte aber bei allen Services von
Fintechs große Datenschutzbedenken. Bei US-Techkonzernen, die
zunehmend ins Finanzgewerbe drängen, ist das Misstrauen besonders
groß. Dort sehen viele besonders Facebook
ISIN US0378331005 US30303M1027 US70450Y1038 US02079K1079
AXC0022 2019-05-28/06:15