Der Online-Möbelversender Home24
Die bereinigte Marge des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank auf minus 16 Prozent. Im Vorjahreszeitraum hatte die Ebitda-Marge noch minus 6 Prozent betragen. Dabei hätten Investitionen im ersten Quartal belastet, was teilweise auch noch im zweiten Quartal spürbar sein werde, teilte das Unternehmen mit. Ab der zweiten Jahreshälfte soll das Wachstum dann aber anziehen.
Der Möbelhändler hat in den vergangenen Monaten ein Logistikzentrum in Halle an der Saale eröffnet, womit sich die Logistikfläche in Europa nach Firmenangaben um etwa 70 Prozent erhöht. Außerdem wurde das bisher größte Outlet der Home24-Gruppe in Köln eröffnet.
Die Erlöse stiegen im ersten Quartal währungsbereinigt um zwölf Prozent auf 93 Millionen Euro. Unter Berücksichtigung von Währungseffekten blieb noch ein Plus von zehn Prozent. Das Unternehmen bestätigte seine Prognose für das laufende Jahr. Zum Jahresende 2019 wollen die Berliner die Gewinnschwelle auf Grundlage des bereinigten Ebitda erreichen. Das Umsatzwachstum soll auf oder oberhalb der Steigerungsraten des Jahres 2018 liegen. Größter Anteilseigner an Home24 mit etwas mehr als einem Fünftel ist der Start-up-Investor Rocket Internet.
Die Home24-Aktie liegt vorbörslich trotz der operativen Verluste um 3,7 Prozent im Plus. Die Investmentbank Goldman Sachs hob das Wachstum in Lateinamerika positiv hervor./elm/eas/fba
ISIN DE000A14KEB5
AXC0065 2019-05-28/09:03