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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Etwas festerer Start nach langem Wochenende

NEW YORK (Dow Jones)--Nach dem langen Feiertagswochenende sind die US-Börsen am Dienstag etwas fester in den Handel gegangen. Kurz nach der Startglocke gewinnt der Dow-Jones-Index 0,4 Prozent auf 25.699 Punkte. Der S&P-500 steigt um ebenfalls 0,4 Prozent und der Nasdaq-Composite um 0,6 Prozent. Gesucht sind Technologiewerte, die im Schnitt um 0,6 Prozent zulegen.

Der Immobiliensektor profitiert mit einem Plus von 0,4 Prozent von den erneut gesunkenen Anleihezinsen. Ein positiver Impuls kommt auch vom vorbörslich veröffentlichten Case-Shiller-Hauspreisindex. Er ist im März etwas stärker als erwartet gestiegen. Die gesunkenen Zinsen drücken derweil etwas auf die Kurse der Finanzwerte.

Die Vorgaben aus Europa sind leicht negativ. Dort lastet die Furcht vor einer neuen Schuldenkrise auf den Aktienmärkten. Nachdem die rechtsgerichtete Lega aus den Europawahlen am Wochenende gestärkt hervorgegangen ist, geht deren Chef Salvini auf Konfrontationskurs mit Brüssel. Er kündigte an, Italien werde die vereinbarten Umsatzsteuererhöhungen nicht in die Tat umsetzen. Damit droht schon Anfang Juni ein neues Defizitverfahren der EU gegen das überschuldete Land.

Etwas stützend für den Aktienmarkt könnten wiederum deeskalierende Aussagen von US-Präsident Donald Trump zu Iran und Nordkorea wirken. Zum Abschluss seiner Japan-Reise sagte Trump, er sehe in den jüngsten nordkoreanischen Raketentests keine Verletzung internationalen Rechts und habe trotz der jüngsten Spannungen nicht vor, die Regierung in Teheran zu stürzen.

Zu etwaigen Fortschritten bei der Beilegung des Handelsstreits mit China gibt es allerdings keine positiven Neuigkeiten. Er sei noch nicht bereit zu einer Einigung, so Trump, der eine nochmalige und beträchtliche Erhöhung der Zölle auf chinesische Waren ins Spiel brachte.

Global Payments und Total System Services mit Fusion im Blick 
 

Am Aktienmarkt gilt das Interesse der Fusion zweier Bezahldienstleister. Global Payments und Total System Services schließen sich zusammen. Das fusionierte Unternehmen wird 3,5 Millionen Kunden haben, bei denen es sich überwiegend um kleine bis mittelgroße Unternehmen handelt. Global Payments sinken um 2,4 Prozent, während Total System Services um 5,3 Prozent zulegen.

Aktien von Beyond Meat legen um 7,6 Prozent zu. Der erst seit Kurzem börsennotierte Hersteller von pflanzlichem Fleischersatz wird voraussichtlich ab Anfang kommenden Jahres in Zusammenarbeit mit der Zandbergen World's Finest Meat in einer neuen Fabrik für den europäischen Markt produzieren. Dazu haben mehrere Analysten die Beobachtung der Aktie aufgenommen: Jefferies und Goldman Sachs starteten Beyond Meat mit "Hold" bzw "Neutral", JP Morgan mit der Empfehlung "Overweight".

Daneben profitieren die Aktien der Nasdaq mit einem Tag Verspätung davon, dass der Börsenbetreiber am Montag seine Offerte für die Osloer Börse zurückgezogen hat. Die Titel rücken um 0,4 Prozent vor.

Auch die in den USA notierten Fiat Chrysler (+8,6 Prozent) vollziehen einen Tag später den Kurssprung nach, den die auch in Europa gelisteten Titel des Automobilkonzerns am Montag verzeichneten. Auslöser war die Mitteilung, dass Fiat Chrysler mit Renault über ein Zusammengehen verhandelt.

Mit einem Plus von 0,4 Prozent zeigen sich derweil die Titel von Walt Disney. Der gute Kinostart der Neuverfilmung von "Aladdin" vom Wochenende stützt laut Händlern den Kurs. Nach der Vorstellung neuer Produkte steigen Advanced Micro Devices (AMD) um 5 Prozent.

Fedex fallen um 0,7 Prozent. Der umstrittene chinesische Telekomausrüster Huawei prüft, die Geschäftsbeziehungen mit dem Logistikkonzern abzubrechen. Die Chinesen werfen Fedex vor, an Huawei adressierte Sendungen nicht zugestellt, sondern zurückgeschickt zu haben.

Sanktionen und Förderkürzungen stützen WTI-Ölpreis 
 

Die US-Sanktionen gegen Iran zeigen - in Verbindung mit den Förderkürzungen der Opec - am Ölmarkt Wirkung. Einen Monat, nachdem die USA ihre Sanktionen gegen Iran verschärft haben, haben sich nach Angaben von iranischen Händlern und Regierungsvertretern fast alle bisherigen Abnehmer von dem Land abgewandt, auch solche, die bislang dank einer Ausnahmegenehmigung weiter iranisches Öl beziehen konnten. Der Preis für ein Barrel US-Rohöl der Sorte WTI steigt um 1,1 Prozent auf 59,25 Dollar. Brentöl verbessert sich um 0,1 Prozent auf 70,18 Dollar.

Die Spannungen zwischen Italien und der EU treiben Anleger in sichere Häfen. Die Rendite zehnjähriger US-Schuldtitel sinkt um 3,8 Basispunkte auf 2,29 Prozent, zusätzlich wirkt hier der Handelsstreit mit China.

Am Devisenmarkt ist der als Fluchtwährung in Krisenzeiten beliebte Yen etwas gesucht. Der Euro zeigt sich zum Dollar wenig verändert, trotz der schrillen Töne aus Rom. Die Gemeinschaftswährung notiert aktuell bei rund 1,1190 Dollar. Nach Ansicht der Analysten von Unicredit wird der Euro nicht mehr allzuweit abwerten. Bei den EU-Wahlen hätten die Anti-EU-Parteien nicht so stark abgeschnitten wie zuvor befürchtet. Nun verlagere sich das Interesse darauf, welche Auswirkungen die Ergebnisse in den einzelnen Ländern haben.

Während der Dollar zum Yen etwas nachgibt und sich zum Euro kaum verändert zeigt, legt der WSJ-Dollarindex, der den Wert des Greenback gegen einen Währungskorb misst, geringfügig um 0,04 Prozent. zu. Dies sei der Grund dafür, dass der Goldpreis nicht von der politischen Großwetterlage profitiere, heißt es. Die Feinunze ermäßigt sich um 0,6 Prozent auf 1.278 Dollar.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
DJIA           25.699,28       0,44         113,59          10,17 
S&P-500         2.837,07       0,39          11,01          13,17 
Nasdaq-Comp.    7.684,56       0,62          47,55          15,81 
Nasdaq-100      7.352,37       0,70          51,41          16,15 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,15       -0,9           2,16           94,7 
5 Jahre             2,09       -3,2           2,12           16,3 
7 Jahre             2,17       -4,1           2,22           -7,3 
10 Jahre            2,29       -3,8           2,32          -15,9 
30 Jahre            2,72       -2,7           2,75          -34,4 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Di,  8:07 Uhr  Mo, 17.39 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1194     +0,01%         1,1184         1,1193    -2,4% 
EUR/JPY           122,54     -0,02%         122,49         122,60    -2,5% 
EUR/CHF           1,1262     +0,22%         1,1230         1,1240    +0,1% 
EUR/GBP           0,8824     -0,04%         0,8821         0,8832    -2,0% 
USD/JPY           109,46     -0,03%         109,52         109,53    -0,2% 
GBP/USD           1,2686     +0,03%         1,2678         1,2673    -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD         8.635,75     -2,05%       8.725,75       8.870,00  +132,2% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          59,25      59,24          +1,1%           0,62   +25,3% 
Brent/ICE          70,18      70,11          +0,1%           0,07   +27,5% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.277,96   1.285,20          -0,6%          -7,24    -0,4% 
Silber (Spot)      14,32      14,59          -1,9%          -0,27    -7,6% 
Platin (Spot)     803,50     808,50          -0,6%          -5,00    +0,9% 
Kupfer-Future       2,71       2,72          +0,1%          +0,00    +2,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

May 28, 2019 09:54 ET (13:54 GMT)

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