Zürich (ots) - Nach dem Versicherer Helvetia könnte auch die Swiss
Life die Umwandlungssätze im Pensionskassengeschäft deutlich senken,
wenn die Politik weiter an den bisherigen Vorgaben im
Vorsorgegeschäft festhält. Das bestätigt Swiss-Life-Manager
Hans-Jakob Stahel gegenüber der «Handelszeitung». Komme nicht bald
eine substanzielle Reform, werde man auf ein ähnliches Modell
wechseln wie Helvetia. Diese hat unlängst eine Senkung der
Renten-Umwandlungssätze tief unter den gesetzlichen Zielwert von 6,8
Prozent angekündigt. Sie kann das, weil viele Versicherte
überobligatorische Guthaben besitzen, die vom Minimalsatz nicht
betroffen sind. In Einzelfällen fliessen solche freiwillig
einbezahlten Guthaben gar nicht in zusätzliche Renten, wie
HZ-Berechnungen zeigen.
Heute werden jährlich Milliardenbeträge innerhalb der beruflichen
Vorsorge umverteilt. Freiwillig einbezahlte Gelder werden verwendet,
um das Obligatorium zu subventionieren, und Junge bezahlen direkt an
die laufenden Renten der bereits Pensionierten. Die Folge davon: KMU
mit einer ungünstigen Mitarbeiterstruktur erhalten kaum noch
Anschluss an die Vorsorgewerke von Lebensversicherern. «Wenn einer zu
viele alte Angestellte hat oder solche mit wenig Überobligatorium,
nehmen wir ihn nicht auf», sagt Swiss-Life-Manager Stahel. Und
Helvetia-Manager Donald Desax sagt, man habe 2018 bei der Hälfte
aller Anfragen nicht einmal eine Offerte gemacht, da diese «zu hohe
Verluste» beim Verrenten auslösen würden.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 058 269 22 90
Life die Umwandlungssätze im Pensionskassengeschäft deutlich senken,
wenn die Politik weiter an den bisherigen Vorgaben im
Vorsorgegeschäft festhält. Das bestätigt Swiss-Life-Manager
Hans-Jakob Stahel gegenüber der «Handelszeitung». Komme nicht bald
eine substanzielle Reform, werde man auf ein ähnliches Modell
wechseln wie Helvetia. Diese hat unlängst eine Senkung der
Renten-Umwandlungssätze tief unter den gesetzlichen Zielwert von 6,8
Prozent angekündigt. Sie kann das, weil viele Versicherte
überobligatorische Guthaben besitzen, die vom Minimalsatz nicht
betroffen sind. In Einzelfällen fliessen solche freiwillig
einbezahlten Guthaben gar nicht in zusätzliche Renten, wie
HZ-Berechnungen zeigen.
Heute werden jährlich Milliardenbeträge innerhalb der beruflichen
Vorsorge umverteilt. Freiwillig einbezahlte Gelder werden verwendet,
um das Obligatorium zu subventionieren, und Junge bezahlen direkt an
die laufenden Renten der bereits Pensionierten. Die Folge davon: KMU
mit einer ungünstigen Mitarbeiterstruktur erhalten kaum noch
Anschluss an die Vorsorgewerke von Lebensversicherern. «Wenn einer zu
viele alte Angestellte hat oder solche mit wenig Überobligatorium,
nehmen wir ihn nicht auf», sagt Swiss-Life-Manager Stahel. Und
Helvetia-Manager Donald Desax sagt, man habe 2018 bei der Hälfte
aller Anfragen nicht einmal eine Offerte gemacht, da diese «zu hohe
Verluste» beim Verrenten auslösen würden.
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