Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
ADAC - Der ADAC tritt mit einer neuen großen Online-Reiseplattform in den Wettbewerb zu führenden Urlaubsportalen. Das neue Unternehmen ADAC Online Reisevertrieb mit Sitz in Frankfurt/Main wurde bereits gegründet. Unter der Internet-Adresse www.adacreisen.de werden nun die zwei bisherigen ADAC-Online-Reiseplattformen gebündelt. "Mit einem ganzheitlichen, einheitlichen Auftritt wollen wir den Online-Vertriebskanal neben den rund 150 ADAC-Geschäftsstellen stärken", sagte Michael Buss, Geschäftsführer des neuen ADAC-Unternehmens, auf Anfrage. (Welt S. 11)
OUTFITTERY - Die Mode-Portale Outfittery und Modomoto fusionieren und bilden unter der Marke Outfittery Europas größten Anbieter für "Curated Shopping". Das bestätigten die beteiligten Unternehmen gegenüber dem Handelsblatt. Outfittery-Chefin Julia Bösch, die das Portal 2012 gegründet hat, wird auch das fusionierte Unternehmen leiten. "Der Zusammenschluss ist ein Riesenschritt für beide Unternehmen und eröffnet uns großartige Wachstumschancen", sagte sie. (Handelsblatt S. 45)
UBER - Uber-Chef Dara Khosrowshahi kritisiert die strenge Regulierung für Fahrdienste in Deutschland. "Es wäre wichtig für Deutschland, seine Regeln zu modernisieren, um zum Beispiel die Mobilität in den ländlichen Regionen und den Städten zu verbessern. Dazu gehört auch die Rückkehrpflicht, die unnötige Leerfahrten verursacht. Das widerspricht den ökologischen Zielen des Landes", sagte Khosrowshahi. (Handelsblatt S. 4)
KUKA - Am Mittwoch tritt der Ex-Finanzvorstand Peter Mohnen erstmals als Vorstandschef auf der Hauptversammlung der Kuka AG auf. Kurz zuvor hat Mohnen, der den Konzern mehrere Monate interimistisch führte, einen dauerhaften Vertrag als CEO bekommen. Nun muss er einen Spagat bewältigen: Er muss dem unzufriedenen chinesischen Eigentümer Midea rasche Fortschritte zeigen. Gleichzeitig muss er aber auch seine Unabhängigkeit beweisen. Denn der Fall Kuka ist ein Politikum. Die bislang größte Übernahme eines deutschen Unternehmens durch Chinesen war heftig umstritten. "Die Chinesen sind eher schnell, das stimmt schon. Aber gut geplant ist auch nicht schlecht", sagte Mohnen in einem Interview. "Man kann auch zu früh loslaufen. Die kulturellen Unterschiede kommen auch daher, dass wir unterschiedliche Geschäftsmodelle haben. Midea ist im Konsumentengeschäft aktiv, da gelten andere Regeln. Wichtig ist, das Beste aus beiden Welten zu kombinieren". (Handelsblatt S. 14)
PORSCHE - 186 Ermittler haben bei einer groß angelegten Durchsuchungsaktion an mehreren Orten bei Porsche Beweise gesichert, um einem möglichen Fall von Untreue nachzuspüren. In Zentrum der Ermittlungen steht nach FAZ-Informationen Uwe Hück, allerdings nicht als Beschuldigter, sondern als einer, der Geld genommen haben soll. Der langjährige Betriebsratschef hatte im Februar seinen Abgang verkündet und dabei viele Fragen offengelassen. (FAZ S. 22)
JETBLUE - Der US-Billigflieger Jetblue will Langstreckenverbindungen nach Großbritannien starten. Der Plan gilt als Kriegserklärung an die IAG-Gruppe mit British Airways. (Handelsblatt S. 22)
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May 29, 2019 00:20 ET (04:20 GMT)
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