Der weltgrößte Stahlhersteller ArcelorMittal
Während ArcelorMittal an der Euronext
Erst Anfang Mai, zusammen mit den schwachen Quartalszahlen, hatte ArcelorMittal Einschnitte angekündigt. Die reichen offenbar nicht aus. Es seien weitere Schritte notwendig, um die europäischen Stahlproduktionsmengen an die weiterhin schwache Nachfrage anzupassen, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Davon betroffen sind den Angaben zufolge in Deutschland die Werke in Eisenhüttenstadt und Bremen. Im restlichen Europa trifft es Dünkirchen in Frankreich und Asturias in Spanien. Genauere Angaben zu den Kürzungen machte der Konzern nicht.
Dies sei erneut eine harte Entscheidung, aber angesichts der schwachen Nachfrage ein notwendiger Schritt, sagte der zuständige Europachef Geert van Poelvoorde laut Mitteilung. Die Maßnahmen seien auch nur vorübergehend und sollen wieder rückgängig gemacht werden, wenn die Marktbedingungen sich verbessern.
Bei den Zahlen zum ersten Quartal musste ArcelorMittal schon einen Rückgang des operativen Gewinns um mehr als ein Drittel wegstecken. Überkapazitäten und niedrigere Verkaufspreise sowie steigende Rohstoffkosten belasteten die Ergebnisse, hieß es Anfang Mai./stk/fba
ISIN DE0007500001 DE0006202005 LU1598757687
AXC0112 2019-05-29/10:28