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MÄRKTE EUROPA/Börsen schwer angeschlagen - Angst vor Eskalation

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen gerieten am Mittwoch schwer unter Druck. "Die Eskalationsspirale ist in vollem Gang", sagte Thomas Altmann von QC Partners mit Blick auf den Handelskrieg zwischen den USA und China. "Wenn China den USA den Zugang zu den Seltenen Erden abriegelt, stehen die USA vor ernsten Problemen", kommentierte er entsprechende Drohungen. Der DAX verlor 1,6 Prozent auf 11.838 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es 1,5 Prozent auf 3.298 nach unten.

Auch für Europa wäre eine Beschränkung der Exporte der Seltenen Erden keine gute Nachricht, da es auf dem alten Kontinent kaum nennenswerte Vorkommen davon gibt. Zugleich nehmen die Wachstumssorgen zu. US-Präsident Donald Trump sagte zum Ende seines Japan-Besuchs, er sei im Handelsstreit mit China noch nicht bereit zu einer Einigung, auch wenn China einen Deal wolle. Dazu brachte er eine nochmalige und beträchtliche Erhöhung der Zölle auf chinesische Waren ins Spiel.

Gemessen an den aus den Futures-Preisen implizit abgeleiteten Erwartungen gehen die Investoren inzwischen laut LBBW mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 85 Prozent davon aus, dass bereits in diesem Jahr eine Senkung des US-Leitzinses erfolgt. Bis Mitte 2020 preisten die Märkte aktuell gar bereits zwei bis drei Zinssenkungen ein.

Sichere Häfen sind gesucht 
 

Gewinner der steigenden Risikoaversion waren die sicheren Häfen der Staatsanleihen. Die Rendite der zehnjährigen deutschen Bundesanleihen fiel auf minus 0,18 Prozent. Im Handel glaubt man nicht, dass damit das Ende der Fahnenstange erreicht worden ist. Auch Gold zog in dem unsicheren Umfeld an.

Im DAX fielen Wirecard um 6,8 Prozent und Deutsche Bank um 2,4 Prozent. Mit 6,12 Euro haben Deutsche Bank schon wieder ein neues Allzeittief markiert. Der Bankensektor im europäischen Euro-Stoxx-Index-Universum gab 1,6 Prozent ab, die Rohstoff-Aktien gaben mit 2,2 Prozent Minus noch kräftiger nach. Bei Rohstoffen drückten die zunehmenden Konjunktursorgen, was auch den Ölpreis einknicken ließ.

Arcelormittal fielen um 4,2 Prozent, nachdem der Stahlkonzern mitgeteilt hatte, die Stahl-Produktion in Europa stärker als bereits angekündigt zu kürzen. Im Gefolge verloren Thyssenkrupp 3,4 Prozent und für Voestalpine ging es um 2,8 Prozent nach unten.

Varta kauft zu 
 

Prosieben gewannen 1,4 Prozent, nachdem sich Mediaset mit 9,6 Prozent beteiligt hatte. Knorr-Bremse stiegen gegen den Trend um 2,5 Prozent. Der Autozulieferer hat einen hohen Auftragseingang bekannt gegeben und den Ausblick angehoben. Rocket Internet gewannen 4,8 Prozent, das Internet-Unternehmen hat im ersten Quartal fast doppelt so viel verdient wie im gleichen Vorjahreszeitraum. Aroundtown stiegen nach Vorlage von Zahlen um 4,7 Prozent.

Bei Varta wurde der Rückkauf des Haushaltsgerätebatterie-Geschäfts von Energizer positiv gewertet. Varta verspricht sich von dem Kauf einen stetigen Cashflow-Zufluss. Im Jahr 1986 war der Bereich abgespalten worden. Varta stiegen 0,3 Prozent. Elekta zogen um 18,8 Prozent an. Die Zahlen des Unternehmens sind durch die Bank gut ausgefallen, alle Regionen haben zum Ergebnis beigetragen.

Hapag-Lloyd setzten die jüngste Erholung fort und schlossen 3,1 Prozent fester. Konkrete Gründe für den aktuellen Anstieg waren im Handel nicht bekannt.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.297,81       -51,05        -1,5%         +9,9% 
.                       Stoxx-50    3.058,85       -38,00        -1,2%        +10,8% 
.                      Stoxx-600      370,51        -5,39        -1,4%         +9,7% 
Frankfurt              XETRA-DAX   11.837,81      -189,24        -1,6%        +12,1% 
London           FTSE-100 London    7.178,75       -90,20        -1,2%         +8,0% 
Paris               CAC-40 Paris    5.222,12       -90,57        -1,7%        +10,4% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      540,87        -8,22        -1,5%        +10,9% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.039,91        +6,77        +0,3%        +26,8% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.432,61       -55,70        -1,6%         +5,8% 
Budapest            BUX Budapest   40.916,42      +449,57        +1,1%         +4,5% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    3.817,18       -58,61        -1,5%         +3,6% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  108.801,28      +589,59        +0,5%         -4,9% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen      971,19       -27,60        -2,8%         +8,9% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.106,69       -60,88        -1,2%         +6,6% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.080,50      -111,30        -1,2%         +6,3% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   19.999,94      -261,04        -1,3%        +11,1% 
Moskau                RTS Moskau    1.275,92        +4,77        +0,4%        +19,7% 
Oslo                    OBX Oslo      785,29       -19,21        -2,4%         +6,2% 
Prag                    PX  Prag    1.040,51        +2,35        +0,2%         +5,5% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.538,75       -26,37        -1,7%         +9,2% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.187,45        -5,42        -0,2%         -3,9% 
Wien                    ATX Wien    2.904,31       -45,40        -1,5%         +7,7% 
Zürich               SMI Zuerich    9.541,97      -138,90        -1,4%        +13,2% 
 
Rentenmarkt            zuletzt  absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    -0,18    -0,02    -0,42 
US-Zehnjahresrendite      2,22    -0,05    -0,46 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mi,  8:12 Uhr  Di, 17:20 Uhr    % YTD 
EUR/USD          1,1135     -0,28%         1,1164         1,1176    -2,9% 
EUR/JPY          121,68     -0,35%         121,97         122,42    -3,2% 
EUR/CHF          1,1209     -0,34%         1,1232         1,1274    -0,4% 
EUR/GBP          0,8818     -0,03%         0,8817         0,8819    -2,0% 
USD/JPY          109,28     -0,08%         109,24         109,55    -0,3% 
GBP/USD          1,2628     -0,24%         1,2663         1,2673    -1,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        8.678,75     -0,38%       8.508,00       8.690,45  +133,3% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex         57,33      59,14          -3,1%          -1,81   +21,2% 
Brent/ICE         68,40      70,11          -2,4%          -1,71   +24,3% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)    1.283,03   1.279,50          +0,3%          +3,53    +0,0% 
Silber (Spot)     14,44      14,36          +0,6%          +0,09    -6,8% 
Platin (Spot)    794,59     800,00          -0,7%          -5,41    -0,2% 
Kupfer-Future      2,67       2,70          -1,3%          -0,04    +0,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

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May 29, 2019 12:09 ET (16:09 GMT)

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