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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Zaghafte Erholung

NEW YORK (Dow Jones)--Nach den Kursverlusten im bisherigen Wochenverlauf kommt es am Donnerstag an der Wall Street zu einer Gegenbewegung. Diese fällt bislang aber eher zaghaft aus, zumal es keine Entwarnung und auch keine Fortschritte in Sachen US-chinesischer Handelskonflikt gibt.

Eher im Gegenteil hat China den Ton verschärft. Der von den USA vorsätzlich ausgelöste Handelskonflikt sei "reiner Wirtschaftsterrorismus", sagte der stellvertretende chinesische Außenminister Zhang Hanhui. Er kündigte zudem eine verstärkte wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland an.

Derweil halten manche Volkswirte Sorgen am Markt angesichts der Drohungen aus China für übertrieben. Analyst Aaron Anderson von Fisher Investments glaubt, dass die Bereitschaft von US-Präsident Donald Trump zu einer Lösung des Konflikts aller Voraussicht nach vor dem Wahlkampf 2020 zunehmen wird. "Er ginge viel lieber in diesen Wahlkampf mit einer Art Handelssieg, als weiterhin in diesen Handelsspuk mit China verwickelt zu sein."

Der Dow-Jones-Index liegt kurz nach Handelsbeginn 0,3 Prozent höher bei 25.197 Punkten. Der S&P-500 legt ähnlich zu, ebenso die Nasdaq-Indizes.

Von Konjunkturseite kommen kaum Impulse. Das Spannendste am leicht nach unten revidierten US-BIP dürfte noch die unter Erwarten gebliebene Preiskomponente sein. Das spricht für einen schwachen Inflationsdruck und schürt Spekulationen, dass der nächste Zinsschritt in den USA nach unten gehen könnte.

Am Anleihemarkt ziehen die Kurse dennoch nur marginal an, die Renditen fallen entsprechend ebenfalls nur ganz leicht. Hier ist aber zu beachten, dass die Renditen an den vergangenen Tagen bereits deutlich gesunken waren im Umfeld von Konjunktursorgen wegen des weiter schwelenden Handelsstreits. Die Rentenrally führte die Renditen auf das niedrigste Niveau seit September 2017 mit der Folge einer inversen Zinsstrukturkurve. Dies wiederum gilt als Rezessionssignal. Die Zehnjahresrendite verharrt aktuell bei 2,26 Prozent.

Der Dollar zieht ungeachtet der eigentlich für ihn ungünstigen Zinssignale weiter an und profitiert von seinem Ruf als sicherer Hafen.

Modeeinzelhandel läuft nicht 
 

Unter den Einzelwerten am Aktienmarkt tendieren Uber seitwärts. Der Fahrdienstleister wird nach Handelsende erstmals seit seinem Börsengang Geschäftszahlen vorlegen.

Express ziehen um 1,9 Prozent an. Der Mode-Einzelhändler verbuchte einen Verlust, der aber geringer als befürchtet ausgefallen ist. Tilly's brechen um 12,1 Prozent ein. Der Modehändler traf zwar mit dem Quartalsgewinn die Schätzungen des Marktes, allerdings verschreckte das Unternehmen mit der Aussage, dass die flächenbereinigten Umsätze am verlängerten Wochenende in den USA mit dem Feiertag "Memorial Day" um 7 Prozent unter Vorjahresniveau gelegen hätten. Darüber hinaus habe das Wetter ganz allgemein zu einem schwachen Jahresauftakt geführt.

Mit PVH steht eine weitere Aktie aus dem Modesektor unter Druck. Die Aktie der Muttergesellschaft von Marken wie Calvin Klein büßt über 12 Prozent ein. Die aktuellen Gewinn- und Umsatzkennziffern fielen zwar wie erwartet aus, allerdings senkte das Unternehmen den Ausblick für 2019. Am Vortag hatte es aus ähnlichen Gründen bereits Capri Holding und andere Modeeinzelhandel-Aktien erwischt. Für das Papier geht es um 2,1 Prozent weiter abwärts.

Dollar General legen um 7,6 Prozent zu. Der Schnäppchenmarktbetreiber hat die Erlöse im ersten Quartal deutlicher als erwartet gesteigert. Wettbewerber Dollar Tree hat ebenfalls besser abgeschnitten als gedacht. Seine Aktie steigt um 3,8 Prozent.

Palo Alto Networks verlieren 5,5 Prozent. Das auf Cybersicherheit spezialisierte Unternehmen will zukaufen und kündigte daher Gewinnbelastungen im zweiten Quartal an.

Keysight Technologies schnellen um gut 9 Prozent nach oben, nachdem der Elektronikhersteller mit Gewinn und Umsatz im abgelaufenen Quartal die Markterwartungen übertroffen hat. Zudem hat er ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt.

Ölpreise uneinheitlich 
 

Die Ölpreis zeigen sich uneinheitlich. Einerseits belasten die trüben Konjunkturaussichten und der festere Dollar. Andererseits wird der Preisverfall vom Einbruch der iranischen Exporte gebremst. Analyst Edward Bell von Emirates NBD Bank schätzt, dass die Erdölausfuhren des Iran im Mai auf täglich rund 400.000 Barrel gesunken sind. Im April vergangenen Jahres seien es noch rund 2,5 Millionen Fass gewesen.

Im Handelsverlauf könnten die Regierungsdaten zu den Öllagerbeständen in den USA für Bewegung sorgen. Die separat erfassten Daten des privaten American Petroleum Institute (API) zeigten am späten Vorabend einen deutlichen Lagerabbau. US-Leichtöl der Sorte WTI ist pro Fass für 0,3 Prozent mehr zu haben und kostet 58,98 Dollar, die global gehandelte Sorte Brent verbilligt sich um 0,7 Prozent auf 68,94 Dollar.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           25.197,10       0,28         70,69           8,01 
S&P-500         2.795,92       0,46         12,90          11,53 
Nasdaq-Comp.    7.589,52       0,56         42,21          14,38 
Nasdaq-100      7.253,86       0,51         37,00          14,60 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,12        0,4          2,11           91,5 
5 Jahre             2,08        1,0          2,07           15,9 
7 Jahre             2,18        2,1          2,16           -6,7 
10 Jahre            2,27        0,5          2,26          -17,6 
30 Jahre            2,70        0,3          2,69          -37,2 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Do, 8:35 Uhr  Mi, 17:20 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1121     -0,13%        1,1135         1,1129    -3,0% 
EUR/JPY           122,21     +0,18%        122,11         121,73    -2,8% 
EUR/CHF           1,1225     +0,04%        1,1219         1,1217    -0,3% 
EUR/GBP           0,8819     +0,04%        0,8814         0,8818    -2,0% 
USD/JPY           109,90     +0,31%        109,69         109,38    +0,2% 
GBP/USD           1,2609     -0,19%        1,2632         1,2621    -1,2% 
Bitcoin 
BTC/USD         8.712,50     +0,63%      8.727,75       8.725,50  +134,3% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          58,95      58,81         +0,2%           0,14   +24,6% 
Brent/ICE          68,96      69,45         -0,7%          -0,49   +25,3% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.280,44   1.279,60         +0,1%          +0,84    -0,2% 
Silber (Spot)      14,46      14,43         +0,2%          +0,03    -6,7% 
Platin (Spot)     792,01     795,00         -0,4%          -2,99    -0,6% 
Kupfer-Future       2,65       2,67         -0,6%          -0,02    +0,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

May 30, 2019 10:07 ET (14:07 GMT)

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© 2019 Dow Jones News
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