
Die Ausgaben und Einkommen der privaten Haushalte sind im April stärker als erwartet gestiegen. Die Konsumausgaben legten um 0,3 Prozent zu, wie das Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet. Die privaten Einkommen stiegen um 0,5 Prozent. Hier war ein Zuwachs von 0,3 Prozent prognostiziert worden.
Die Inflation entwickelte sich etwas schwächer als erwartet. Gemessen an dem von der US-Notenbank Fed bevorzugten Inflationsmaß PCE, stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent. Analysten hatten mit 1,6 Prozent gerechnet. Im Monatsvergleich stieg der PCE wie erwartet um 0,3 Prozent. Die Kerninflationsrate ohne schwankungsanfällige Komponenten wie Energie kletterte von 1,5 Prozent im Vormonat auf 1,6 Prozent.
Die Fed strebt eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Die Daten dürften die Notenbank in ihrer abwartenden Politik bestärken. An den Finanzmärkten wird mittlerweile sogar mit Zinssenkungen gerechnet./jsl/bgf/he
AXC0173 2019-05-31/14:55