Neue Zolldrohungen von US-Präsident Donald
Trump gegen Mexiko haben die Wall Street am Freitag belastet. Der
Dow Jones Industrial
Der breit gefasste S&P 500
Trump will den südlichen Nachbarn mit Strafzöllen auf alle Warenimporte dazu zwingen, die illegale Migration in das Land in die Vereinigten Staaten zu stoppen. Vom 10. Juni an würden Zölle in Höhe von fünf Prozent auf sämtliche Einfuhren aus Mexiko erhoben, hieß es.
Auch der US-Handelskrieg mit China geht in eine neue Runde, denn als Vergeltung auf bereits verhängte Strafzölle Washingtons treten an diesem Freitag neue Abgaben der Chinesen in Kraft. Und nicht nur das: Das Reich der Mitte hat nun Kreisen zufolge auch die Pläne zur Exportbeschränkung seltener Erden in die USA fertig und will zudem eine Liste mit "unzuverlässigen" ausländischen Firmen aufstellen.
Die Trumpschen Zoll-Drohungen gegen Mexiko hatten in Asien und
Europa bereits besonders die Aktien von Automobilkonzernen auf
Talfahrt geschickt, denn viele haben in dem mittelamerikanischen
Land eigene Werke. Dies trifft auch auf die US-Hersteller General
Motors
Zudem standen mit dem Computer-Spezialisten Dell Technologies
Dell hatte höheres Wachstum mit Diensten für seine Kunden verzeichnet, während die Geräte-Erlöse stagnierten. Damit blieb das Unternehmen beim Umsatz insgesamt hinter den Erwartungen zurück und die Papiere knickten um fast 10 Prozent ein. Dell ist seit Ende 2018 wieder an der Börse.
Uber hatte zu Jahresbeginn tiefrote Zahlen geschrieben, aber einen kräftigen Umsatzanstieg verbucht. Die Anteilscheine legten um 0,5 Prozent zu. Uber ist erst seit gut drei Wochen an der Börse. Für die Aktien lief es bislang wenig rund.
Die Papiere des bereits seit längerem kriselnden Modeunternehmens
Gap
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0236 2019-05-31/20:07