Die Italiener kaufen sich bei ProSieben mit 9,6 % ein. KKR erwägt einen Einstieg bei Axel Springer. Die Konditionen sind noch offen. Bei RTL Group bewegt sich vorerst nichts, aber dafür zittert der Kurs. Jedenfalls: Die deutsche TV-Szene inklusive Printmedien und Teile der Kommunikationsindustrie werden mit ausländischer Hilfe neu geordnet. Wir schauen auf die möglichen Potenziale. Spekulativ am interessantesten ist ProSieben. Neben Mediaset halten noch zwei weitere Amerikaner Positionen zwischen 5 und 9 % und alle drei zusammen kontrollieren rein rechnerisch eine HV-Mehrheit. Darin steckt der Wandel in der Strategie: Was lässt sich aus ProSieben strategisch machen? Klare Linien gibt es noch nicht, aber CEO Conce hat mehrere Alternativen in der Hand, die allerdings Geld kosten. Die rechnerischen Kursziele liegen unverändert bei 18 bis 19 Euro als erste Größe, bis es konkrete Pläne geben wird. Im Falle Axel Springer hatten wir schon vorgegriffen, was richtig war. Hier halten wir vorerst die Positionen aufrecht.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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