HERNDON (dpa-AFX) - Volkswagen
VW setzt seine Aufholjagd in den USA, wo die Verkäufe nach dem Abgasskandal zeitweise eingebrochen waren, mit beschleunigtem Tempo fort. Auf Jahressicht ergibt sich ein Absatzplus von 6,2 Prozent. VWs Tochter Audi hingegen verkaufte im Mai 2,2 Prozent weniger Autos als im Vorjahreszeitraum. Der ebenfalls zum Konzern gehörende Sportwagenbauer Porsche meldete ein Mini-Plus von 0,1 Prozent.
Daimler erlitt zwar ein weiteres Absatzminus, konnte die Talfahrt auf dem US-Automarkt aber deutlich verlangsamen. Die Verkäufe sanken um 0,5 Prozent auf 30 048 Fahrzeuge. Im Vormonat hatte der Rückgang noch fast 15 Prozent betragen. Der deutsche Oberklasse-Rivale BMW schaffte mit seiner Kernmarke im Mai einen 1,7-prozentigen Zuwachs auf 27 109 Neuwagen. Der Absatz der Tochter Mini brach um ein Drittel ein.
Insgesamt kühlt sich die Autokonjunktur in den USA schon länger ab.
Einer vorläufigen Schätzung des Fachblatts "Automotive News" zufolge
gab es im Mai branchenweit den fünften Rückgang in Folge. Mit minus
0,1 Prozent fiel dieser jedoch wesentlich geringer aus als von
Analysten erwartet. Großen Herstellern wie Fiat Chrysler
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