NEW YORK (Dow Jones)--Volkswagen hat auch im Mai das mit Abstand stärkste Absatzwachstum auf dem US-Automarkt erzielt, der sich insgesamt sehr differenziert entwickelte. Während andere Hersteller teils spürbare Verkaufsrückgänge verzeichneten, erzielte der Wolfsburger DAX-Konzern dank einer starken SUV-Nachfrage ein Absatzplus von 14 Prozent. Neben dem Atlas und dem Tiguan war besonders der neue Jetta gefragt.
Bei der VW-Premiumtochter Audi hat sich die Abwärtsdynamik zwar deutlich verlangsamt, für ein Verkaufsplus hat es aber nicht gereicht. Der Ingolstädter Autokonzern berichtete über einen Absatzrückgang von 2,2 Prozent. Bessere Verkäufe des A6 und Q5 konnten den Absatzeinbruch des A3 und A4 von über einem Drittel nicht kompensieren. Porsche erzielte dagegen, wie die beiden Premiumhersteller Mercedes-Benz und BMW, immerhin ein kleines Verkaufsplus.
Bei dem Münchener Konzern rollten im abgelaufenen Monat 1,7 Prozent mehr Oberklassewagen aus den Produktionshallen an die US-Kunden. BMW wurde laut Mitteilung besonders vom Start des neuer 3er beflügelt. Mercedes kam auf ein marginales Absatzplus von 0,4 Prozent und liegt damit nach absoluten Verkäufen auf dem Niveau von BMW, aber weiterhin deutlich vor Audi.
Unter den ausländischen Herstellern konnte sich Toyota von der Konkurrenz absetzen: Der japanische Autokonzern erzielte eigenen Angaben zufolge ein Verkaufsplus von 3,2 Prozent, während Hyundai mit 2 Prozent und Nissan mit 0,1 Prozent etwas mehr Fahrzeuge an die Kunden verkauften. Fiat Chrysler erzielte als einer der größter Hersteller auf dem US-Automarkt dank starker Ram-Verkäufe ein plus von 2 Prozent. Honda verzeichnete einen deutlichen Verkaufsrückgang von 6 Prozent.
General Motors nannte keine Absatzzahlen für Mai, das Unternehmen schlüsselt die Verkäufe nur noch quartalsweise auf.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/kla/mgo
(END) Dow Jones Newswires
June 04, 2019 01:26 ET (05:26 GMT)
Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.