Die Erste Group hat ihr Kursziel für die Aktien des seit Anfang Februar börsennotierten Wiener Biotechunternehmens Marinomed von 125,0 Euro auf 130,0 Euro erhöht. Die Kaufempfehlung "Buy" bleibt aufrecht.
Das Unternehmen würde seine Versprechen erfüllen, schreibt Erste-Analystin Vladimira Urbankova in der am Dienstag veröffentlichten Analyse. Nach den jüngsten Nachrichten zum Wirkstoff Budesolv habe sie daher ihre Prognosen angepasst. Die Analystin kalkuliert nun in ihrem Modell mit einer Erfolgswahrscheinlichkeit bei Budesolv von 85 Prozent statt wie bisher mit 75 Prozent. "Nachdem unser neues Kursziel auf ein Aufwärtspotenzial von fast 60 Prozent hindeutet, denken wir, dass die starken Wachstumsaussichten bei weitem noch nicht eingepreist sind", heißt es in der Analyse. Zum Vergleich: Am Dienstagvormittag wurde die Marinomed-Aktie an der Wiener Börse mit 81,00 Euro gehandelt.
Für Budesolv war im April 2019 die zulassungsrelevante Phase-III-Studie abgeschlossen worden, hatte Marinomed Mitte Mai mitgeteilt. Demnach sei der Nasenspray zur Therapie von allergischer Rhinitis deutlich wirksamer sei als andere Medikamente.
Die Erste Group prognostiziert bei Marinomed für das laufende Geschäftsjahr 2019 einen Verlust von 5,95 Euro je Aktie. Im Folgejahr 2020 soll er auf 10,02 Euro steigen. Für 2021 liegt die Prognose bei einem Verlust von 3,18 Euro je Aktie. Dividendenzahlungen werden in den nächsten drei Jahren keine erwartet.
Analysierendes Institut Erste Group
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(Schluss) dkm/sig
AFA0017 2019-06-04/10:14
ISIN: ATMARINOMED6