Stuttgart (ots) - Die Innenpolitiker von Union und SPD haben sich auf ein ganzes Bündel von Gesetzesvorhaben geeinigt, das sowohl die Zuwanderung von Fachkräften als auch den Umgang mit Asylbewerbern und Flüchtlingen betrifft. Das ist in den Tagen des koalitionären Tumults ein gutes Signal. Wenn Experten über konkrete Sachfragen beraten, sind Kompromisse und pragmatische Lösungen immer möglich. Das ist die Botschaft. Dass Horst Seehofer seine lächerlichen Muskelspiele seit einer ganzen Weile unterlässt, hat auch nicht geschadet. Dass die Klimadebatte zudem den Kompass der Politik neu justiert hat und nicht mehr der falsche Eindruck entsteht, die Asylfrage sei das wichtigste Thema des Landes, war der Entscheidungsfindung auch nicht abträglich. Nüchternheit tut immer gut.
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