Je nach Wohnort bezahlen Haushalte in Deutschland nach einer Studie sehr unterschiedliche Müllgebühren. Am günstigsten ist es in Flensburg, Nürnberg und Magdeburg, am teuersten in Leverkusen, Moers und Bergisch Gladbach, wie ein Vergleich des Forschungsunternehmens IW Consult für den Eigentümerverband Haus und Grund ergab. Demnach klaffen die jährlichen Gebühren zum Teil um mehr als 600 Euro auseinander. Details der Studie sollen am (heutigen) Mittwoch (10.00 Uhr) in Berlin präsentiert werden.
Haus und Grund ließ zum zweiten Mal die Entsorgungskosten für Restmüll, Biomüll, Sperrmüll und Altpapier in den 100 größten Städten vergleichen. Schon die erste Untersuchung vor drei Jahren hatte große Unterschiede ergeben. Geändert hat sich daran wenig.
Berechnet wurde die Müllrechnung einer vierköpfigen Familie, die in einem Einfamilienhaus lebt. Die Daten stammen hauptsächlich aus den Satzungen der Städte. Bei einem Großteil der Kommunen legten die Autoren zum Teil auch Schätzungen zugrunde, um einen Vergleich der unterschiedlichen Tarifgruppen zu ermöglichen./bf/DP/zb
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