Die globalen Handelsstreitigkeiten und
Produktionsprobleme haben den österreichischen Stahlhersteller
Voestalpine
Auf dem Gewinn lasteten neben der Risikovorsorge auch interne Probleme: Wegen einer Generalerneuerung eines Hochofens am Standort Linz konnte weniger produziert werden. Hinzu kamen Schwierigkeiten beim Hochlauf eines neuen Autokomponenten-Werks am US-Standort Cartersville .
Zu diesem unternehmensinternen Problemen kam ein schwierigeres Geschäftsumfeld: Der eskalierende Handelsstreit zwischen den USA und China sowie die Unsicherheit durch den nach wie vor ungelösten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Zudem spürte Voestalpine die Umbrüche in der Autoindustrie, wie die Einführung des neuen Abgasprüfsystems WLTP. Diese hatte bei vielen Autoherstellern zu Auslieferproblemen geführt.
Das operative Ergebnis (Ebitda) ging vor diesem Hintergrund um rund ein Fünftel auf 1,6 Milliarden Euro zurück. Im neuen Geschäftsjahr 2019/2020 soll das Ebitda stabil bleiben. Allerdings sorgten die globalen Handelsstreitigkeiten, der Umbruch der Autobranche sowie der Brexit für Unsicherheiten, was einen detaillierten Ausblick derzeit nicht erlaube./elm/mne/mis
ISIN AT0000937503
AXC0071 2019-06-05/08:38