Der Euro
Gestützt wurde der Euro von Daten zur Stimmung der Einkaufsmanager in der Eurozone. Der vom britischen Forschungsinstitut Markit erhobene Einkaufsmanagerindex war im Mai stärker als erwartet gestiegen. Allerdings hielten sich die Kursgewinne beim Euro in Grenzen. Experten von Markit sprachen trotz der Stimmungsaufhellung von einem weiter schwachen Wirtschaftswachstum in der Eurozone.
Außerdem profitiert der Euro von einer Dollar-Schwäche. An den Finanzmärkten hat sich die Spekulation auf sinkende Zinsen in den USA zuletzt verstärkt, was die amerikanische Währung belastet. Am Dienstag hatte US-Notenbankchef Jerome Powell eine mögliche Senkung der Leitzinsen vor dem Hintergrund wachsender Risiken für die konjunkturelle Entwicklung nicht ausgeschlossen.
Bereits vor den Aussagen Powells war die Spekulation auf fallende US-Zinsen angeheizt worden. Kurz zuvor hatte das Ratsmitglied der US-Notenbank, James Bullard, eine baldige Zinssenkung als "angebracht" bezeichnet. An den Finanzmärkten werden derzeit zwei Zinssenkungen im laufenden Jahr als das wahrscheinlichste Szenario angesehen./jkr/bgf/jha/
ISIN EU0009652759
AXC0110 2019-06-05/10:35