FRANKFURT (Dow Jones)--Bei der laufenden 5G-Frequenzauktion in Mainz sind nach dem Eingriff der Bundesnetzagentur am Mittwoch die Gebote deutlicher als in den vorangegangenen Tagen gestiegen, an der Dynamik der Versteigerung hat sich jedoch nichts geändert. Nach wie vor gab es in jeder Auktionsrunde nur ein neues Gebot von dem Bieter, der zuletzt überboten worden war. Um die Auktion zu beschleunigen, hatte die Netzagentur am Mittag das Mindestgebot im 3,6-Gigahertz-Frequenzband von einem Aufschlag um 2 Prozent auf 13 Millionen Euro angehoben.
Nach der 471. und letzten Runde am Mittwoch lag das Gebotsvolumen insgesamt bei rund 6,241 Milliarden Euro, wie die Bundesnetzagentur als Veranstalterin mitteilte. Das sind knapp 89 Millionen mehr als am vorherigen Auktionstag.
Die Versteigerung hatte am 19. März begonnen und endet, wenn keiner der Beteiligten mehr ein neues Angebot für mindestens einen Frequenzblock abgibt. Die Frequenzen bilden die Basis für den Aufbau von Netzen nach dem neuen Mobilfunkstandard 5G, der in punkto Datenmengen und Reaktionsgeschwindigkeit eine neue Dimension erreicht.
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June 05, 2019 12:57 ET (16:57 GMT)
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