Nach dem Rückzug der Fusionsofferte von Fiat
Chrysler
Der Renault-Verwaltungsrat habe fünf zusätzliche Tage für Beratungen gewollt, erklärte das französische Wirtschaftsministerium von Bruno Le Maire in einer Stellungnahme am Donnerstag. Die ausdrückliche Unterstützung Nissans habe noch ausgestanden. Der Staat habe vier Bedingungen für eine endgültige Einigung zwischen Renault und FCA genannt. Von diesen seien aber nur drei erfüllt gewesen, erklärte das Ministerium. Frankreich hält rund 15 Prozent an der Renault-Gruppe.
FCA hatte sein Angebot in der Nacht zum Donnerstag "mit sofortiger Wirkung" zurückgezogen, nachdem zuvor Renault auf Wunsch des französischen Staates gezögert hatte, das Gesprächsangebot überhaupt anzunehmen. Es sei klar geworden, dass derzeit die politischen Voraussetzungen, damit ein solcher Zusammenschluss erfolgreich sei, in Frankreich nicht gegeben seien, erklärte FCA.
Renault hatte zuvor mitgeteilt, eine Entscheidung über förmliche
Fusionsgespräche erneut zu verschieben. Nissan
ISIN JP3672400003 FR0000131906 NL0010877643
AXC0126 2019-06-06/10:59