Der Dax
von EZB-Präsident Mario Draghi die soliden Vormittagsgewinn komplett
abgegeben. Zuletzt notierte der Leitindex 0,30 Prozent tiefer bei 11
945,10 Punkten. In den vergangenen drei Tagen hatte er um fast 4
Prozent zugelegt. Der MDax
Europas Währungshüter halten angesichts wachsender Risiken für die Konjunktur an ihrem Billiggeldkurs fest und verschieben eine mögliche Zinserhöhung mindestens auf die zweite Jahreshälfte 2020. Der Leitzins im Euroraum bleibt auf dem Rekordtief von null Prozent. Auch an den 0,4 Prozent Strafzinsen, die Banken zahlen müssen, wenn sie Geld bei der EZB parken, rüttelt die Notenbank weiterhin nicht.
Aus Branchensicht lag das Augenmerk nach der gescheiterten Fusion
zwischen Fiat Chrysler
Herbe Einbußen musste am Donnerstag auch die Immobilienbranche
hinnehmen, die unter Medienberichten über Pläne des Berliner Senats
gegen den Mietanstieg litt. Vonovia
Fusionsfantasie ließ die Aktien der Commerzbank
Die Befesa-Papiere
Scout24
Anstehende Veränderungen in der Zusammensetzung von MDax und SDax
sorgten unter den betroffenen Aktien für größere Schwankungen. Wie
die Deutsche Börse am Mittwochabend mitteilte, steigen die Papiere
des IT-Leasingspezialisten Grenke
Die Anteilsscheine von Grenke notierten zuletzt 2,6 Prozent fester, während Wacker Chemie um 2,7 Prozent nachgaben. Eckert & Ziegler rückten um 4,7 Prozent vor, während Vossloh 3,1 Prozent an Wert verloren. Die Vossloh-Papiere setzen damit ihren Kursrutsch der vergangenen Monaten fort und notieren nun auf dem niedrigsten Niveau seit 2004.
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,25 Prozent am
Vortag auf minus 0,28 Prozent. Der Rentenindex Rex
Ein Euro
--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0220 2019-06-06/15:06