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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street dürfte weiter zulegen

NEW YORK (Dow Jones)--Auch am Donnerstag dürfte die Hoffnung auf eine Zinssenkung in den USA die Indizes an der Wall Street antreiben. Doch die Dynamik der Aufwärtsbewegung dürfte erneut abnehmen, angesichts der herrschenden Handelskonflikte zwischen den USA und China sowie Mexiko. Während es mit China keine Fortschritte zu geben scheint, sollen die Gespräche mit Mexiko im Tagesverlauf fortgesetzt werden. Kommt es zu keiner Einigung in den Migrationsfragen, drohen ab dem kommenden Montag US-Strafzölle von zunächst 5 Prozent auf mexikanische Importe. Nach und nach sollen diese dann bis auf 25 Prozent angehoben werden.

Dies dürfte vor allem negative Auswirkungen auf die Autoimporte aus Mexiko haben. "Während die genaue Auswirkung auf die Preise schwer zu quantifizieren ist, ist es vorstellbar, dass ein Zoll von 25 Prozent die gesamte Fahrzeugnachfrage um mehr als 3 Millionen Einheiten oder mehr als 18 Prozent drückt", sagt Emmanuel Rosner, Ökonom bei der Deutschen Bank.

Der Future auf den S&P-500 zeigt sich aktuell mit einem Aufschlag von 0,2 Prozent.

Zudem könnten sich die Investoren vor dem am Freitag anstehenden Arbeitsmarktbericht für Mai verstärkt zurückhalten, nachdem der ADP-Bericht am Vortag enttäuschend ausgefallen war. Frage sei, ob es sich dabei um einen Ausrutscher nach unten gehandelt hat oder Probleme am bislang boomenden US-Arbeitsmarkt indizieren, heißt es. Volkswirte rechnen für den offiziellen Bericht mit einem Zuwachs von 180.000 Jobs, nach plus 263.000 Stellen im April.

Die US-Konjunkturdaten setzen keinen Impuls. Die wöchentliche Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat keine Veränderung gezeigt und ist weiter in der Nähe historischer Tiefs. Volkswirte hatten dagegen einen leichten Rückgang vorhergesagt. Die Produktivität ex Agrar ist im ersten Quartal nach revidierter Rechnung saisonbereinigt und auf das Jahr hochgerechnet um 3,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal gestiegen. Volkswirte hatten 3,5 Prozent erwartet, nachdem vorläufig eine Zunahme von 3,6 Prozent ausgewiesen worden war.

Das Defizit in der US-Handelsbilanz ist im April weitgehend wie erwartet ausgefallen. Dabei zeigte sich jedoch ein Export-Rückgang von 2,2 Prozent - der stärkste seit Januar 2016. Ein wichtiger Faktor waren die rückläufigen Auslieferungen von Zivilflugzeugen, Folge der Abstürze von zwei Boeing 737 MAX.

Euro legt nach EZB-Aussagen zu - Ölpreise mit leichter Erholung 
 

Der Euro klettert nach den Aussagen der Europäischen Zentralbank und von EZB-Präsident Mario Draghi auf ein neues Tageshoch bei 1,1309 Dollar. Die EZB hat den Zeitpunkt einer möglichen ersten Zinsanhebung auf nach Ende des ersten Halbjahrs 2020 verschoben, zugleich allerdings die dritte Serie langfristiger gezielter Refinanzierungsgeschäfte (TLTRO3) mit einem etwas höheren Zins versehen als die TLTRO2.

"Die EZB ist nicht so locker wie von einigen gedacht", so ein Marktteilnehmer mit Blick auf die Konditionen der neuen TLTROs. "Dagegen stehen die Weichen bei der Fed nun auf Zinssenkung, also auf Lockerung", sagt er. Das spreche für einen tendenziell weiter steigenden Euro. Aktuell notiert der Euro bei 1,1291 Dollar, nach 1,1226 Dollar vor den EZB-Aussagen.

Die Ölpreise erholen sich leicht von dem Einbruch am Vortag. Ein unerwarteter Anstieg der wöchentlichen US-Lagerdaten hatte die Notierungen unter Druck gebracht. Dies hatte den herrschenden Nachfrage-Sorgen neue Nahrung geliefert. Händler sprechen lediglich von einer technischen Erholung. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 0,8 Prozent auf 52,09 Dollar, für Brent geht es um 1,2 Prozent auf 61,33 Dollar nach oben.

Der Goldpreis nähert sich wieder seinem Jahreshoch bei 1.347 Dollar an. Die ungelösten Handelsstreitigkeiten und die Sorgen um eine globale Konjunkturabschwächung stützen. Dazu kommt die Aussicht auf sinkende Zinsen in den USA. Der Preis für die Feinunze steigt um 0,5 Prozent auf 1.337 Dollar.

Die US-Anleihen legen weiter zu. Marktteilnehmer verweisen auf die Sorgen bezüglich des Handelsstreits zwischen den USA und Mexiko. US-Präsident Donald Trump sieht keine ausreichenden Fortschritte bei den Gesprächen. Daneben stützen die anhaltenden Sorgen der Investoren um eine globale Wachstumsabschwächung. Die Rendite zehnjähriger Titel fällt um 3,6 Basispunkte auf 2,10 Prozent.

Geplante Fusion zwischen Fiat Chrysler und Renault geplatzt 
 

Bei den Unternehmensnachrichten steht die geplatzte Fusion zwischen Fiat Chrysler und Renault im Fokus. Der italienisch-amerikanische Automobilkonzern hatte seine Übernahmeofferte für Renault überraschend zurückgezogen. Der Impuls zum Abbruch der Gespräche sei von der französischen Regierung ausgegangen, deren Mitsprachemöglichkeiten bei einer Fusion erheblich verringert worden wären, heißt es von Evercore ISI. Die Aktie von Fiat Chrysler legt vorbörslich um 0,9 Prozent zu. Nachbörslich gab es zunächst ein Minus von gut 3 Prozent. Erwartet worden war, dass Fiat Chrysler eine Prämie für Renault bezahlen würde.

Dagegen schießen die Aktien von Stitch Fix um 25,8 Prozent nach oben. Der Online-Dienst, der im Abo Bekleidung für seine Kunden individuell zusammenstellt und liefert, gewann im dritten Geschäftsquartal mehr Kunden, die zudem mehr ausgaben. In der Folge steigerte Stitch Fix Umsatz und Gewinn stärker als erwartet und traut sich für das Geschäftsjahr mehr zu.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre            1,83       -2,5        1,85       62,4 
5 Jahre            1,84       -3,8        1,88       -8,4 
7 Jahre            1,97       -4,1        2,01      -27,6 
10 Jahre           2,10       -3,6        2,13      -34,8 
30 Jahre           2,59       -5,6        2,65      -47,6 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %    Do, 8:22  Mi, 17:55    % YTD 
EUR/USD          1,1291     +0,57%      1,1231     1,1243    -1,5% 
EUR/JPY          122,00     +0,31%      121,41     121,65    -3,0% 
EUR/CHF          1,1185     +0,20%      1,1161     1,1151    -0,6% 
EUR/GBP          0,8867     +0,23%      0,8856     0,8848    -1,5% 
USD/JPY          108,04     -0,28%      108,12     108,19    -1,5% 
GBP/USD          1,2734     +0,36%      1,2680     1,2710    -0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        7.754,75     +0,30%    7.784,75   7.675,50  +108,5% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex         52,09      51,68       +0,8%       0,41   +10,1% 
Brent/ICE         61,33      60,63       +1,2%       0,70   +11,2% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)    1.336,96   1.330,10       +0,5%      +6,86    +4,2% 
Silber (Spot)     14,97      14,82       +1,0%      +0,15    -3,4% 
Platin (Spot)    805,23     804,50       +0,1%      +0,73    +1,1% 
Kupfer-Future      2,64       2,62       +0,5%      +0,01    -0,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/smh

(END) Dow Jones Newswires

June 06, 2019 09:12 ET (13:12 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
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