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XETRA-SCHLUSS/Berlin bringt Immobilienaktien zum Absturz

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstag die Erholung am deutschen Aktienmarkt beendet. Der DAX fiel um 0,2 Prozent auf 11.953 Punkte, nachdem er am Mittag mit 12.077 Punkten noch den höchsten Stand seit über einer Woche markiert hatte. Besonders stark unter Druck gerieten Immobilien-Aktien, weil der Berliner Senat die Mieten einfrieren will.

"Die EZB hat enttäuscht", sagte Thomas Romig vom Vermögensverwalter Assenagon zum Gesamtmarkt. "In Anbetracht eines Übergewichts der Abwärtsrisiken hätte der Markt mehr Inspiration erwartet", sagte er.

Die EZB versorgt den Markt zwar auch weiterhin mit günstiger längerfristiger Liquidität, sie wird aber nicht mehr ganz so billig sein wie in der Vergangenheit. Die so genannte Überschussliquidität wird deshalb etwas zurückgehen, erwarten Marktteilnehmer.

Der DAX dürfte nun vermutlich erst einmal in der Konsolidierung der vergangenen Wochen verharren. Allerdings liegen die Karten an den Märkten auch bei der US-Notenbank, die zuletzt eine Lockerung der Geldpolitik angedeutet und damit die Aktienmärkte gestützt hat.

Deutsche Wohnen brechen um fast 8 Prozent ein 
 

Größter DAX-Verlierer waren Vonovia mit einem Minus von 4,7 Prozent. Der Berliner Senat will Mieterhöhungen ab 2020 verbieten, und das gleich für fünf Jahre. Im Handel zeigte man sich wenig begeistert: Mit Marktwirtschaft habe dies nichts zu tun. Auch verkenne die Politik die preistreibende Wirkung der EZB-Niedrigzinspolitik. Die Aktie der in Berlin besonders stark engagierten Deutsche Wohnen brach um 7,7 Prozent ein.

Deutsche Bank verloren 2,9 Prozent. Die EZB hat noch keinen gestaffelten Einlagensatz eingeführt, um die Nebenwirkungen der Niedrigstzinsen auf die Banken abzumildern. Und Bayer litten laut Händlern mit einem Minus von 1,3 Prozent weiterhin unter der Glyphosat-Problematik.

Versorger vorne - Linde auf Rekordkurs 
 

Auf der Gewinnerseite standen Versorger. Sie gelten als Gewinner der anhaltend niedrigen Renditen. Eon und RWE gewannen beide rund 2 Prozent. Im DAX waren auch Linde gefragt, mit einem Plus von 2,1 Prozent auf 173,70 Euro markierten sie neue Rekordkurse.

Wacker mit MDAX-Abstieg schwach - Grenke fest 
 

Wacker Chemie fielen um 1,1 Prozent. Die Aktien müssen am Abend des 21. Juni im MDAX den Titeln von Grenke weichen. Diese gewannen 2,8 Prozent.

Im SDAX werden Vossloh durch Eckert & Ziegler ersetzt. Während Eckert & Ziegler 2,7 Prozent gewannen, gaben Vossloh 4,6 Prozent ab.

Puma stiegen um 0,7 Prozent auf 541 Euro. Der Sportartikel-Konzern führt den angekündigten Aktiensplit zum kommenden Montag durch. Für eine alte werden die Aktionäre dann 10 neue Papiere erhalten.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 89,6 (Vortag: 81,8) Millionen Aktien im Wert von rund 3,21 (Vortag: 3,19) Milliarden Euro. Es gab 10 Kursgewinner, 19 -verlierer und 1 unveränderte Aktie.

=== 
INDEX          zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX          11.953,14  -0,23%    +13,20% 
DAX-Future   11.942,50  -0,32%    +12,77% 
XDAX         11.945,48  -0,42%    +12,90% 
MDAX         24.967,92  -0,88%    +15,66% 
TecDAX        2.760,67  -0,44%    +12,67% 
SDAX         10.841,48  -0,83%    +14,01% 
zuletzt      +/- Ticks 
Bund-Future     171,40      16 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.rossmann@dowjones.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

June 06, 2019 11:50 ET (15:50 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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