Medienmitteilung vom 7. Juni 2019
Metall Zug Gruppe: SAP-bedingte Kosten bei V-ZUG und Rückstellungen für Bodensanierungen am Standort Zug belasten das Ergebnis
Zug, 7. Juni 2019 - Kosten und Ertragsausfälle als Folge der SAP-Einführung bei V-ZUG und Rückstellungen für Bodensanierungen am Standort Zug im Umfang von rund CHF 14 Mio. belasten das Betriebsergebnis (EBIT) 2019. Die Metall Zug Gruppe erwartet im ersten Halbjahr ein ausgeglichenes Betriebsergebnis (EBIT).
Im Rahmen der Vorbereitung der Bauvorhaben auf dem Stammareal der V-ZUG in Zug wurden in Absprache mit dem Amt für Umwelt (AfU) des Kantons Zug umfangreiche Untersuchungen zur Schadstoffbelastung durchgeführt. Dabei sind verschiedene sanierungsbedürftige Standorte identifiziert worden. Gemäss AfU kann die Sanierung dieser Standorte voraussichtlich zusammen mit den geplanten Bauvorhaben vorgenommen werden. Aufgrund der rechtlichen Sanierungspflicht bzw. des fortgeschrittenen Planungsstandes von einigen Baufeldern sind in diesem Zusammenhang Kosten im Umfang von rund CHF 14 Mio. zurückzustellen. Ob und allenfalls wann weitere Sanierungskosten anfallen, hängt von der Realisierung weiterer Bauten auf dem Areal in Zug ab.
Zusätzlich belasten anhaltende Kosten und Ertragsausfälle im Zusammenhang mit der Einführung von SAP bei V-ZUG das Ergebnis.
Aus den oben erwähnten Gründen erwartet die Gruppe für das erste Halbjahr 2019 ein Betriebsergebnis (EBIT) in der Grössenordnung von CHF 0 Mio. gegenüber CHF 36.4 Mio. in der Vergleichsperiode im Vorjahr.
Bereits im Rahmen der Publikation des Jahresergebnisses 2018 vom 21. März 2019 ging die Metall Zug Gruppe von einem schwierigen und unsicheren Umfeld aus. Sie hatte aufgrund dieser Einschätzung sowie der Belastungen im Zusammenhang mit den sich überlagernden und vielfältigen strategischen Zukunftsprojekten wie Digitalisierung, Transformation der Produktionsstandorte der V-ZUG und Entwicklung von neuen Produkten auf eine Aussage zum Betriebsergebnis 2019 verzichtet. Die Visibilität der Geschäftsentwicklung bleibt aufgrund der unsicheren Lage der Weltwirtschaft und einiger für die Metall Zug Gruppe wichtiger Branchen weiterhin beschränkt.
Obwohl die Metall Zug Gruppe im zweiten Halbjahr im Vergleich zum ersten Halbjahr traditionell ein höheres Betriebsergebnis erarbeitet, muss davon ausgegangen werden, dass der Rückstand zum Vorjahresergebnis nicht mehr aufgeholt werden kann.
Über die Metall Zug Gruppe
Metall Zug ist eine konzernmässig geführte Gruppe von Industrieunternehmen mit Hauptsitz in Zug. Die Gruppe beschäftigt rund 5'000 Mitarbeitende und umfasst sechs Geschäftsbereiche:
- Haushaltapparate (V-ZUG AG, SIBIRGroup AG, Gehrig Group AG und weitere Tochtergesellschaften)
- Infection Control (Belimed Gruppe)
- Life Science Solutions (Belimed Life Science AG, Belimed Life Science d.o.o.)
- Medical Devices (Haag-Streit Gruppe)
- Wire Processing (Schleuniger Gruppe)
- Technologiecluster & Infra (V-ZUG Immobilien AG, V-ZUG Infra AG, MZ Infra AG)
Die Holdinggesellschaft Metall Zug AG ist im Swiss Reporting Standard der SIX Swiss Exchange, Zürich, kotiert (Namenaktie Serie B, Valorennummer 3982108, Ticker-Symbol METN).
Disclaimer
Die in der vorliegenden Medienmitteilung geäusserten Erwartungen beruhen auf Annahmen. Die effektiven Ergebnisse können davon abweichen. Diese Medienmitteilung erscheint in Deutsch und Englisch. Die deutsche Version ist bindend.
Wichtige Daten | |
19. August 2019 | Publikation Halbjahresergebnis 2019 |
Weitere Informationen | |
Daniel Keist | Christof Gassner |
Chief Financial Officer | Head of Corporate Communications & IR |
Telefon: + 41 58 768 60 50 | Telefon: + 41 58 768 60 50 |
Die Medienmitteilung ist unter www.metallzug.ch/medien/medienmitteilungen/ (http://www.metallzug.ch/medien/medienmitteilungen/) verfügbar.