Nach einem sehr starken ersten Quartal 2019 und einem positiven Auftakt in das zweite Quartal, beherzigten Anleger an den weltweiten Aktienmärkten im Mai die alte Börsenweisheit "Sell in May and go away …". Für den Ausverkauf sorgten verschiedene Faktoren. Allen voran die Eskalation im Handelsstreit zwischen China und den USA. Die beiden Weltmächte überzogen sich mit neuen Strafzöllen. Außerdem geriet der chinesische Handyhersteller und Netzwerkausrüster Huawei verstärkt in den Fokus der US-Regierung, während China mit einem Exportstopp und Handelsbeschränkungen für Seltene Erden drohte.
Angesichts dieser Marktunsicherheiten und der rückläufigen Aktienkurse sollte Gold als ein so genannter Sicherer Hafen regen Zulauf erhalten. Allerdings zeigen die lediglich moderaten Goldpreissteigerungen der vergangenen Wochen, dass Gold offenbar einiges von seinem Charme für Anleger verloren hat. In Gold muss man jedoch nicht notwendiger Weise direkt investieren und sich Barren oder Münzen in den heimischen Safe stecken. Börsianer können auch in Aktien von Goldminenbetreibern investieren und auf diese Weise indirekt von der Goldpreisentwicklung profitieren. Allerdings haben sich die Goldminenwerte zuletzt ebenfalls nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
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