Gestern tastete sich der Goldpreis nahe an seine technischen Grenzen heran. 1350/1370 $ je Unze gelten seit Monaten als letzte Hürde für einen Sprung nach oben. Es fehlen noch 2 bis 3 %. Es wäre das sechste Mal in Folge und wird begleitet von dem Gegenteil, nämlich dem Dollarpreis für einen Euro, der bei rund 1,12 $ eine untere Basis aufgebaut hat, die sehr danach aussieht, dass eine Rally nach oben entstehen kann. Weder vom Dollar noch von anderen Märkten gibt es konkrete Gründe. Aber die sehr sensiblen Märkte, Dollar und Gold, liefern in der Regel sehr brauchbare Frühindikatoren für eine solche neue Tendenz. Vorerst nur aufpassen und täglich verfolgen! Wir erwägen jedenfalls den Aufbau einer Goldposition im Terminmarkt, wenn sich der Hürdensprung konkretisiert. Gibt es dazu ein Vorbild? Die Situation 2002 war sehr ähnlich. Was daraus folgte rufen wir lediglich in Erinnerung: Der Euro wertete in den folgenden 5 bis 6 Jahren massiv auf und der Goldpreis kletterte in den folgenden 8 Jahren von rund 260 $ auf über 1300 $. Das sind Relationen, die zu beachten sind.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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