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Sonia Boumad erhält Toleranzpreis 2019 - Auszeichnung durch PEN und Stadt Villach für "Demut und Liebe"

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Villach (pts009/07.06.2019/09:25) - Der Europäische Toleranzpreis 2019 für 
Demokratie und Menschenrechte des Österreichischen PEN-Club und der Stadt 
Villach geht an die österreichische Schriftstellerin Sonia Boumad, die im 
Libanon geboren wurde und seit 2007 in Österreich eine neue Heimat gefunden 
hat. Der Preis wurde Donnerstag abend im Rahmen der Europäischen 
Toleranzgespräche in Fresach verliehen. 
 
"Mit dem heurigen Europäischen Toleranzpreis wird eine Persönlichkeit geehrt, 
die nicht nur durch ihr Schreiben oder ihr persönliches Schicksal, sondern auch 
durch ihr unermüdliches Handeln in Demut und Liebe ein Vorbild ist. Boumad ist 
eine Vertreterin jenes größeren Österreich, das nicht nach dem 
Geburtsort fragt, sondern nach der gelebten Praxis urteilt", so der PEN-Club in 
einer Erklärung. http://www.penclub.at 
 
Villachs Bürgermeister Günther Albel erklärte bei der feierlichen Übergabe, 
dass Sonia Boumad vor allem für ihr Werk der interkulturellen Verständigung 
geehrt werde, dass die Auszeichnung aber auch stellvertretend für jene Menschen 
erfolgt, die trotz Krieg, Flucht und Vertreibung ihre Hoffnung auf das Gute und 
Schöne im Leben nicht aufgegeben haben. "Sonia Boumad ist ein leuchtendes 
Beispiel für menschliche Größe und intellektuellen Weitblick." 
 
Vom Krieg gezeichnet 
 
Sonia Boumad wurde im Libanon geboren. Ihr erstes Leben war geprägt durch den 
Krieg in ihrer Heimat. 2006 wurde ihre Tochter Lara von einer Gewehrkugel im 
Kopf getroffen, die von der Hisbollah abgefeuert wurde. Es war kein gezielter 
Schuss, sondern einer der zahlreichen "Kollateralschäden" dieses Krieges. 
Nachdem die schiitische Miliz eine Rakete auf ein israelisches Ziel geschossen 
und dieses auch getroffen hatte, feuerte sie - wie so oft - Salven auf das von 
Christen bewohnte Gebiet ab, in dem Sonia Boumad mit ihrer Familie lebte. Die 
sich selbst als "Partei Gottes" bezeichnenden Krieger bringen immer wieder 
Fahrzeuge in christliche Wohngebiete, stellen diese neben Kindergärten und 
Krankenhäusern auf und feuern ihre Geschosse auf "feindliche" Ziele ab. 
 
Die schwer verletzte Tochter Lara kam ins Spital, die Mutter Sonia Boumad 
erzählte in unterschiedlichen Medien über das Schicksal ihres Kindes. Die 
Hisbollah wollte unterbinden, dass diese Geschichte an die Öffentlichkeit 
kam, und versuchte, die Tochter durch gezielte Aktionen zu töten. Sonia Boumad 
ließ sich jedoch nicht von den Extremisten einschüchtern und sprach weiter 
öffentlich über deren Gewalttaten. 
 
Boumad konnte aufgrund der Gefahr für ihr Leben jedoch letztendlich nicht im 
Libanon bleiben und als ihr die Möglichkeit angeboten wurde, nach Italien zu 
gehen, verließ sie das Land. Lange musste ihre Tochter dort medizinisch 
versorgt werden. Während sie in Italien war, erhielt die Familie die Möglichkeit 
nach Österreich zu gehen, wo schon Verwandte lebten. Ihr Aufenthalt begann 
im Flüchtlingslager Traiskirchen. Im Text "Der dramatische Wandel", setzte sich 
die Schriftstellerin mit ihrer Situation im Flüchtlingslager auseinander und 
beschrieb ihre Hoffnung auf ein besseres Leben. 
 
Toleranz bedeutet auch Vergeben 
 
Diese Hoffnung wurde für Sonia Boumad Wirklichkeit. Die ausgebildete 
Kinderpädagogin, Klavierlehrerin, Journalistin sowie auf Arabisch schreibende 
Autorin hat nicht nur vier Romane und eine Autobiographie veröffentlicht, sie 
konnte ihre Kenntnisse auch bei einem Projekt für Menschenrechte mit der UNO und 
einem Projekt mit Flüchtlingskindern an der türkischen Grenze einbringen. Ihre 
Tochter kam wieder zu Kräften und die Schwierigkeiten, denen alle Asylnehmenden 
unterworfen sind, konnte sie meistern. 
 
"Es ist mir ein Bedürfnis, allen Menschen von denen zu erzählen, die Tränen 
trockneten, Wunden behandelten, Mitgefühl zeigten, Trost spendeten und halfen, 
ob mit ihren Worten oder Taten und Gesten und so dazu beitrugen, dass das Leben 
Nächstenliebe und Menschlichkeit nicht missen musste", charakterisiert Sonia 
Boumad ihre Einstellung zum Leben. Dazu passt, dass sie sagt: "Toleranz bedeutet 
nicht nur, dass wir unterschiedliche Meinungen nebeneinander gelten lassen, 
sondern auch vergeben können." 
 
"Der Österreichische PEN-Club ist stolz, ein Mitglied wie Sonia Boumad in 
seinen Reihen zu haben. Trotz der schwierigen Umstände, unter denen sie nach 
Österreich gekommen ist, hat sie eine aktive Rolle am gesellschaftlichem 
Leben eingenommen. Nicht der schwammige, von der Politik immer wieder bemühte 
Begriff der Integration ist entscheidend, sondern die Partizipation. Sonia 
Boumad hat sich auf diesem Gebiet sehr stark engagiert und bereichert die 
kulturelle Landschaft Österreichs mit ihrem Werk", sagt Helmuth A. Niederle, 
 Präsident des PEN-Club. 
 
Fotos zur Verleihung des Toleranzpreises der Stadt Villach anlässlich der 
Europäischen Toleranzgespräche stehen auf Fotodienst kostenlos als Download zur 
Verfügung: https://fotodienst.pressetext.com 
 
Mehr Informationen zu den Europäischen Toleranzgesprächen auf: 
http://www.fresach.org 
 
(Ende) 
 
Aussender: Denk.Raum.Fresach 
Ansprechpartner: Dr. Wilfried Seywald 
Tel.: +43 699 1811 4006 
E-Mail: presse@fresach.org 
Website: www.fresach.org 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20190607009 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

June 07, 2019 03:26 ET (07:26 GMT)

© 2019 Dow Jones News
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